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Keine Siege für WAC/St. Andrä, Altach und LASK

Keine Siege für WAC/St. Andrä, Altach und LASK

In der 26. Runde der Ersten Liga lässt das Führungs-Duo Federn.

Leader WAC/St. Andrä gibt gegen die Vienna zu Hause eine Führung aus der Hand und spielt 2:2. Verfolger Altach muss sich bei Blau-Weiß Linz durch ein Hartl-Tor mit 0:1 geschlagen geben.

Der LASK kassiert in Grödig in der Nachspielzeit aus einem Elfmeter den 1:1-Ausgleich und verliert damit den dritten Platz endgültig an Austria Lustenau.

Schlusslicht TSV Hartberg verliert in St. Pölten 0:2. Der Rückstand auf die Vienna beträgt zwei Punkte.

WAC/St. Andrä - Vienna 2:2

Die Kärntner holten vor 2.200 Zuschauern in der Lavanttal-Arena gegen die Vienna zwar nur ein 2:2-(1:0)-Remis, profitierten aber von der 0:1-Niederlage von Verfolger Altach gegen Blau-Weiß Linz. Die Kärntner (49 Punkte) haben nun drei Punkte Vorsprung auf die Vorarlberger (46), dahinter liegen auch Austria Lustenau (44) und der LASK (43) im Titelkampf nach 26 Runden in Lauerstellung. Am Freitag kommt es in Linz zum Duell des WAC mit dem LASK.

Nach dem 1:0 durch Christian Falk (13.) und der zwischenzeitlichen Wende der Döblinger durch Tore von Wolfgang Mair (77.) und Matthias Hattenberger (81.) rettete "Joker" Manuel Kerhe den Hausherren in der Nachspielzeit (93.) noch einen Punktgewinn. Die seit zehn Partien sieglose Vienna liegt damit nach wie vor auf dem Relegationsplatz, es fehlt nun aber nur mehr ein Punkt auf den FC Lustenau.

Die Wiener starteten etwas besser in die Partie, die Hausherren gingen aber in Führung. Einen scharfen Stanglpass von Mario Kröpfl I drückte Falk aus kürzester Distanz mit dem Knie über die Linie (13.). Es war bereits der 18. Saisontreffer für den besten Torschützen der Liga. Falk ließ in der Folge die Chance auf das 2:0 aus, sein Kopfball ging daneben (24.). Zudem verstolperte dessen Sturmpartner Mihret Topcagic (27.) eine weitere Möglichkeit ungenützt.

Die Gäste spielten gefällig, hielten die Partie offen, bei der besten Chance landete ein Djokic-Weitschuss nur knapp neben dem Tor (40.). Nach dem Seitenwechsel boten die Kärntner eine desaströse Leistung, machten überhaupt nichts mehr fürs Spiel und wurden vorerst auch bestraft. Einen etwas missglückten Toth-Abschluss verlängerte Mair zum 1:1 (77.) für die Elf von Chefcoach Alfred Tatar. Vier Minuten später war Hattenberger nach einem Corner des eingewechselten Marjan Markovic erfolgreich (81.). Als schon alle mit der vierten Saisonniederlage rechneten, sorgte Kerhe nach einem Kröpfl-Freistoß per Kopf aber doch noch für das 2:2. Auch das erste direkte Saisonduell in Kärnten hatte bereits mit einem 2:2 geendet.

SV Grödig - LASK 1:1

Aigner brachte die Linzer per Elfmeter in Führung (60.), Viana erzielte in der Nachspielzeit ebenfalls per Strafstoß den nicht unverdienten Ausgleich für die über weite Strecken besseren Grödiger. Während die Oberösterreicher wie in den jüngsten beiden Partien Punkte liegen ließ, durfte sich die Pfeifenberger-Truppe über den ersten Punktgewinn gegen den LASK in dieser Saison freuen.

In einer ereignislosen ersten Hälfte, in der sich beide Teams neutralisierten, hatten die Grödiger zwar mehr Spielanteile, zu richtig guten Chancen kamen sie jedoch nicht. Die gefährlichsten Aktionen der Heimmannschaft lieferte Viana, der kurz vor der Pause von der Strafraumgrenze knapp am Kasten von LASK-Torhüter Mandl vorbeischoss. Knapp nach Wiederanpfiff zeichnete sich der Goalie bei einem Viana-Schuss aus.

Grödig blieb auch in der Folge das dominantere Team, das erste Tor erzielten jedoch die Gäste. Nachdem Aigner einen völlig verunglückten Krammer-Rückpass erlief, konnte Tormann Schranz den Stürmer im Strafraum nur noch regelwidrig stoppen. Der Gefoulte verlud Schranz und traf trocken ins linke Eck zu seinem 13. Saisontor. Grödig konnte nach dem Gegentor vorerst nicht zulegen, bei den Linzern vergaben Wimmer per Kopf und Rafinha von der Strafraumgrenze gute Möglichkeiten auf die Vorentscheidung.

In der hektischen Schlussphase musste aufseiten der Stahlstädter zuerst Silvio (86.) mit Gelb-Rot vom Platz, danach entschied der Unparteiische nach Wimmers Foul gegen den durchbrechenden Parapatits auf Elfmeter sowie auf Rot für Wimmer wegen Torraubs und Rot für Parapatits, der mit dem gestreckten Bein auf Mandl Mandl rutschte. Viana verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:1-Ausgleich.

SKN St. Pölten - Hartberg 2:0

Die "Wölfe" setzten sich durch Treffer von Jano und Hofbauer mit 2:0 durch und blieben damit auch im zehnten Aufeinandertreffen mit den Steirern nach deren Aufstieg unbesiegt. Für Hartberg war es die vierte Niederlage im fünften Frühjahrsspiel.

Die erste Hälfte war zunächst geprägt von vielen Fehlpässen beider Mannschaften. Für den einzigen Aufreger sorgten die Hartberger, nach einer von Adilovic abgelenkten Schober-Flanke war aber St. Pöltens Keeper Riegler mit einem guten Reflex zur Stelle (13.).

Nach etwa 25 Minuten fanden die Hausherren besser ins Spiel. Zunächst wurde ein Schibany-Schuss noch von Miljatovic abgeblockt (28.), aber kurz danach flankte Ambichl von rechts auf Jano, und dieser jagte den Ball volley von der Strafraumgrenze zum 1:0 in die Maschen (44.).

Nach der Pause enteilte der eingewechselte Fröschl der Hartberger Abwehr und setzte Hofbauer ein, der mit einem wunderschönen Schlenzer direkt unter die Latte den zweiten Treffer besorgte (49.). In der weiteren Folge wurde das Spiel etwas besser, Segovia, Fröschl und Hofbauer mit einem Lattenschuss sowie Adilovic und Rakowitz konnten ihre Chancen jedoch in keine weiteren Tore mehr ummünzen.

Blau-Weiß Linz - SCR Altach 1:0

Die Vorarlberger kassierten eine 0:1-(0:1)-Auswärtsniederlage gegen Blau-Weiß Linz und liegen damit als Tabellenzweiter bereits drei Punkte hinter Spitzenreiter WAC/St. Andrä, der gegen die Vienna nur unentschieden spielte.

Wirklich gefährlich waren die Altacher nur in der Anfangsphase. In der 7. Minute prüfte Vorisek mit einem Freistoß den Linzer Goalie Wimleitner, sechs Minuten später landete ein Weitschuss von Guem an der Innenstange. Das entscheidende Tor gelang Hartl in der 39. Minute - der Stürmer ging nach einem kollektiven Aussetzer der Vorarlberger auf und davon und ließ Goalie Kobras keine Chance.

In der zweiten Hälfte kamen die Hausherren bei Chancen von Daniel Guselbauer (76.) und Huspek (79.) einem höheren Sieg nahe, die Gäste hingegen blieben bis zum Schluss harmlos und feierten damit in den vergangenen sechs Partien nur einen Sieg. Blau-Weiß Linz wiederum durfte über den ersten vollen Erfolg nach fünf Partien jubeln.