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Mattersburg und LASK fahren Siege ein

Mattersburg und LASK fahren Siege ein

Aufstiegsaspirant Mattersburg hat Verfolger LASK in der Erste Liga auf Distanz gehalten.

Die Burgenländer feierten mit einem klaren 4:0 zu Hause gegen St. Pölten den dritten Sieg in Serie.

Der Vorsprung auf den LASK, der sich bei Austria Lustenau mit 2:1 durchsetzte, beträgt fünf Runden vor Schluss weiterhin zehn Punkte.

Die nicht aufstiegsberechtigten Lieferingerverteidigten zum Abschluss der 31. Runde ihre Tabellenführung mit einem 1:1-Remis gegen Wacker Innsbruck.

Im Abstiegskampf schob sich die Situation durch 1:0-Siege des FAC gegen Kapfenberg und von Schlusslicht Hartberg in Horn weiter zusammen.

Am Tabellenende liegen sechs Teams innerhalb von drei Punkten. Horn und Hartberg fehlen jeweils zwei Zähler auf die Rettung.

Der FC Liefering hat seine Tabellenführung in der Fußball-Erste-Liga am Freitagabend behauptet. Das nicht aufstiegsberechtigte Red-Bull-Team erreichte in Grödig gegen Wacker Innsbruck ein 1:1.

Der Vorsprung auf Fast-Aufsteiger Mattersburg beträgt fünf Runden vor Schluss einen Punkt. Die Innsbrucker verabsäumten im Kampf um den Klassenerhalt einen weiteren Befreiungsschlag und sind Sechster.

Alexander Gründler brachte Wacker nach Querpass von Christian Schilling in Führung (25.). Die Tiroler ließen einige weitere Großchancen ungenützt, das rächte sich nach der Pause.

Die Lieferinger übernahmen das Kommando und wurden durch den Ausgleich von Hwang Hee-chan belohnt. Der Südkoreaner staubte nach einem missglückten Klärungsversuch von Schilling an die eigene Stange ab (67.).

Beide Teams verzeichneten neben einem Treffer auch jeweils einen Lattenschuss - Ralph Spirk für Innsbruck (33.) und Felipe Pires für Liefering (52.). Am Ende blieb es aber bei der Punkteteilung.

Die Innsbrucker beendeten auch ihr fünftes Auswärtsspiel in Folge ungeschlagen. Ihr Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt aber nur drei Punkte.

Liefering rehabilitierte sich zumindest teilweise für eine 0:4-Heimpleite vergangene Woche gegen Austria Lustenau. Dabei mussten die Jungbullen ohne ihren Topscorer Smail Prevljak auskommen. Der 19-jährige Bosnier, der in lediglich 17 Ligaeinsätzen 14 Tore erzielt hat, fällt nach einem im Training erlittenen Bänderriss im Sprunggelenk bis Saisonende aus.

Die Mattersburger durften sich auf ihre Topstürmer Karim Onisiwo und Markus Pink verlassen. Beide führen die Schützenliste mit nun 16 Toren an.

Onisiwo brachte sein Team nach einem langen Einwurf von Fran Sanchez per Kopf in Führung (35.). Pink legte nach Seitenwechsel einen Doppelpack nach (54., 76./Elfmeter). Dazwischen war auch noch Nedeljko Malic per Kopf erfolgreich (73.).

Pink traf erst nach einem Fehler in der St. Pöltner Hintermannschaft mit dem Außenrist, dann per Strafstoß nach Foul des dafür ausgeschlossenen Martin Grasegger an ihn selbst. In zehn Frühjahrsspielen hat der 24-Jährige bereits elf Tore erzielt.

Die St. Pöltner dagegen sind vier Spiele sieglos und müssen weiter um den Klassenerhalt zittern.

Der FAC beendete bei der Heimpremiere von Trainer Peter Pacult seine drei Spiele andauernde Niederlagenserie. Mehmet Sütcü stocherte den Ball nach einem Corner aus kurzer Distanz ins Tor (28.).

Kapfenberg beendete die Partie nur zu neunt. Kapitän Manfred Gollner sah wegen Kritik früh Gelb-Rot (20.), Andreas Lasnik wegen einer Tätlichkeit Rot (76.). Schon vor der Pause musste auch Chefcoach Kurt Russ auf die Tribüne.

Während Pacult seinen ersten Sieg als FAC-Trainer bejubeln durfte, kassierten die Kapfenberger nach drei Spielen ohne Gegentreffer wieder eine Niederlage. Bei nur sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone sind die Obersteirer als Tabellenvierter ebenfalls noch nicht gerettet.

Schlusslicht Hartberg schöpfte durch einen Zittersieg in Horn wieder Hoffnung, schloss nach Punkten zu den Niederösterreichern auf. Das Goldtor erzielte Dominik Frieser bereits in der Anfangsphase (6.).

Torhüter Hans-Peter Berger parierte in seiner 250. Partie in der zweithöchsten Spielklasse einen Elfmeter von Horn-Stürmer Nacho Casanova (72.).

Hartbergs Thomas Schönberger hatte zuvor für ein Foul an Osman Bozkurz Gelb-Rot gesehen.

Wie Mattersburg gegen die Niederösterreicher gewann auch der LASK sein viertes Saisonduell mit Lustenau.

Ein Eigentor von Trainersohn Seifedin Chabbi (5.) und ein Kopfball-Abstauber von Florian Templ nach Schuss von Fabiano (9.) sorgten für eine frühe 2:0-Führung.

Der Anschlusstreffer von Christoph Kobleder kam zu spät (90.). Die Linzer landeten nach ihrer Negativserie unter Trainer Martin Hiden den zweiten Sieg hintereinander.