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Mattersburg nach Liefering-Pleite neuer Zweiter

Mattersburg nach Liefering-Pleite neuer Zweiter

Mattersburg bleibt in der 17. Runde mit einem 4:2-Heimsieg über Kapfenberg an Tabellenführer LASK dran.

Sprangler (22.), Mahrer (30.) sowie der starke Onisiwo (59.) und Novak (87.) trafen für den SVM, der weiter vier Punkte hinter den Linzern (am Montag 4:1 gegen Wacker Innsbruck) liegt. Die KSV-Tore machten Wendler (49.) und Novak (94./Eigentor).

Liefering ist nach einem 1:2 bei Horn nicht mehr Zweiter. Austria Lustenau gewann daheim gegen St. Pölten dank Chabbi (85.) 2:1.

Schlusslicht Hartberg holte gegen den FAC ein 1:1.

Mattersburg hatte in Minute 18 Riesenglück, als KSV-Stürmer Kelvin Nwamora Tormann Markus Kuster überspielte, aber aus seitlicher Position nicht ins leere Tor traf. Wenig später fiel das erlösende 1:0 für die Burgenländer, die zuletzt dreimal (zwei Remis, eine Niederlage) nicht gewonnen hatten: Nach Vorarbeit von Patrick Farkas und Querpass von Karim Onisiwo vollendete Sven Sprangler. Thorsten Mahrer staubte dann per Kopf nach Flanke von Alois Höller zum 2:0 ab, nachdem die Kapfenberger den Ball nach einem Freistoß nicht weggebracht hatten.

Kurz nach der Pause glückte Philipp Wendler zwar der Anschlusstreffer (49.), doch Mattersburg stellte nach einem Konter durch Onisiwo (zehntes Saisontor) den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her, womit die Vorentscheidung gefallen war (59.). Im Finish traf dann Michael Novak zweimal. Zuerst erzielte er nach einem Fehler bei der Ballannahme mit einem kuriosen Abpraller das 4:1 (87.), ehe er in Minute 94 einen Wendler-Kopfball ins eigene Tor zum Endstand abfälschte.

In Horn sorgte ein Doppelschlag von Niko Antonitsch, der nach Corner und Lattenkopfball nur noch den Kopf hinhalten brauchte (30.), und Osman Bozkurt (34.) nach Pass von Sebastian Wimmer für die 2:0-Führung der Gastgeber.

Doch Lucas Venuto (37.) gelang in der von Nebel beeinträchtigen Partie nach einer tollen Einzelaktion der schnelle Anschlusstreffer für die nicht aufstiegsberechtigten Salzburger, die dann vergeblich auf den Ausgleich drängten. Horn durfte trotz Ausschluss von Lukas Tursch (79./Torraub) am Ende über den ersten Sieg gegen Liefering jubeln und machte den LASK vorzeitig zum Herbstmeister.

Austria Lustenau verdankte seine schnelle Führung einem schweren Patzer von Gästetormann Christoph Riegler, der sich nach kurz abgespieltem Eckball eine Flanke von Eric Zachhuber ins eigene Tor lenkte (2.).

Für St. Pölten traf Daniel Segovia (20.) zum Ausgleich, doch sein fünftes Saisontor hätte wegen Abseits nicht zählen dürfen. Der Siegestreffer resultierte aus einem herrlichen Kopfball von Seifeddin Chabbi nach Jailson-Flanke (85.). Damit verlor St. Pölten erstmals nach acht Spielen wieder gegen die "Ländle"-Austria.

In Hartberg sahen die Zuschauer zwei Elfertore. Zunächst verwandelte Bright Edomwonyi (54.) nach einem Torraub von Martin Stehlik, der wegen seines Fouls an Siegfried Rasswalder ausgeschlossen wurde, für die Hausherren.

In Minute 76 traf Lukas Mössner vom Punkt zum Ausgleich, nachdem Schiedsrichter Andreas Feichtinger nach einem angeblichen Foul von Jürgen Prutsch an Mehmet Sütcü erneut auf Strafstoß entschieden hatte. Der viertplatzierte FAC ist damit schon seit acht Runden (zwei Siege, sechs Remis) ohne Niederlage, der Vorsprung auf Hartberg beträgt aber nur sechs Punkte.