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Der Aufstieg von Altach ist so gut wie fix

Der Aufstieg von Altach ist so gut wie fix

Der Aufstieg in die Bundesliga ist Altach seit Montag nur noch rein rechnerisch zu nehmen.

Nach dem 2:2 (0:1) bei Cup-Halbfinalist St. Pölten in einem höchst unterhaltsamen Spitzenspiel der 32. Runde der Erste Liga kann der erste Verfolger Austria Lustenau, der erst am Dienstag im Einsatz ist, den "Ländle"-Rivalen so gut wie nicht mehr abfangen.

Weil nach Treffern von Gary Noel (10.) und Konstantin Kerschbaumer (48.) die Altacher Hannes Aigner (59.) und Daniel Luxbacher (60.) innerhalb von zwei Minuten einen 0:2-Rückstand aufholten, darf die Truppe von Damir Canadi schon fürs Oberhaus planen.

Lustenau kann Altach mit fünf Siegen in den letzten fünf Spielen zwar noch punktemäßig einholen. Selbst bei den dazu nötigen vier Niederlagen Altachs spricht das Torverhältnis aber mehr als deutlich für den Tabellenführer. Altach hält bei plus 39 Treffern, Lustenau bei 17.

Besserer Start für St. Pölten

St. Pölten ging in seiner besten Phase der ersten Hälfte zwischen der 5. und 15. Minute in Führung. Der völlig allein stehende Noel ließ Kobras beim Kopfball keine Chance (10.).

Altach kam in der Folge freilich besser ins Spiel und hätte bis zur Pause durchaus in Führung liegen können, Harrer (5.), Pantic (30.), Tajouri (33.) und Zech (43.) ließen ihre guten Möglichkeiten aber liegen.

Das schien sich zu rächen als die Hausherren bald nach Wiederbeginn durch Kerschbaumer nachlegten (48.). Doch die Antwort der Vorarlberger ließ nur zehn Minuten auf sich warten und fiel deutlich aus: Aigner mit seinem 17. Saisontor (59.) und Luxbacher per Kopf (60.) sorgten innerhalb von nur zwei Minuten für den Ausgleich.

Zwei Mal Aluminium

Das Spiel blieb in der Folge höchst ereignisreich. Altach fand durch Aigner (66.) noch eine hochkarätige Chance vor, die besseren Gelegenheiten hatten aber die Hausherren - die noch dazu aber der 67. Minute zu zehnt agieren mussten.

Gelb-Rot für Kragl wegen einer angeblichen Schwalbe im Sechzehner war freilich eine umstrittene Entscheidung.

Weil Hofbauer aber die Stange traf (72.), Kobras Dobers Freistoß parierte und Wisio im Nachsetzen ebenfalls nur das Aluminium erzittern ließ (78.), blieb es letztlich beim 2:2. St. Pölten verlor immerhin erstmals in dieser Saison gegen Altach nicht und bleibt seit 20. August 2013 zuhause ungeschlagen.