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In Altach knallen die Korken!

In Altach knallen die Korken!

Der SCR Altach ist am Ziel seiner Träume angelangt.

Nach der 1:2-Heimniederlage von Austria Lustenau steht die Truppe von Trainer Damir Canadi vorzeitig als Meister der Ersten Liga fest und schafft somit den Aufstieg in die Bundesliga.

Vier Runden vor Schluss beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten uneinholbare 15 Punkte.

Die Altacher, die am Dienstag in St. Pölten 2:2 spielten, kehren damit im kommenden Sommer nach fünf Jahren wieder in Österreichs höchste Spielklasse zurück.

Die Vienna steht trotz einer 1:2-Niederlage in Liefering noch nicht als Fix-Absteiger fest, da Parndorf mit 1:3 gegen Kapfenberg verliert.

Der Rückstand der Wiener beträgt bei vier ausstehenden Runden elf Punkte bei einem Torverhältnis von minus 25 (Parndorf: -14).

Der SV Mattersburg (7.) und Hartberg (8./0:0 im direkten Duell), der SV Horn (6./2:1 bei Austria Lustenau) und Parndorf (9./1:3 gegen Kapfenberg) liegen im Kampf gegen den Relegations-Platz innerhalb von nur sechs Punkten.

Lustenau durfte kurz vor dem Pausenpfiff zwar die Führung durch Marcel Schreter (44.) bejubeln, doch Aleksandar Djordjevic (64.) gelang nach dem Wechsel der verdiente Ausgleich für die Horner.

Durch einen direkt verwandelten Corner von Marco Sahanek (76.) nahmen die Gäste am Ende sogar drei Zähler aus dem "Ländle" mit und verschafften sich damit Luft im Abstiegskampf, liegen nun schon sechs Zähler vor Parndorf.

Außerdem durften die Altacher, die am Vortag ein 2:2 in St. Pölten erreicht hatten, den Aufstieg endgültig begießen.

Die offizielle Meisterfeier wird im Zuge der 36. und letzten Runde beim abschließenden Saison-Heimspiel der Vorarlberger gegen den SV Mattersburg am 23. Mai stattfinden, teilte die Bundesliga am Dienstagabend mit.

Für die Vienna sah es beim Gastspiel in Wals-Siezenheim zunächst gut aus, da Marco Miesenböck (43.) am Ende der ersten Hälfte die Döblinger in Führung brachte.

Doch ein Eigentor von Mirnes Becirovic (48.) und ein Kopftor von Nils Quaschner (59.) brachten die Wende zugunsten der Salzburger und den nächsten Dämpfer für die Wiener.

Auch Parndorf führte zunächst zur Pause nach einem Tor von Marjan Markic (45.) 1:0, im Finish schlugen dann aber die Kapfenberger zu.

David Sencar (84.), Ivan Lendric (88./Foulelfer) und Thomas Hirschhofer (93.) erzielten in den letzten zehn Minuten drei Treffer für die Gäste, die damit ihren ersten Dreier nach zuvor sechs sieglosen Spielen einfuhren.

Mattersburg hat nach der gerechten Punkteteilung in Hartberg drei Zähler Vorsprung auf die Parndorfer, die in der nächsten Woche in Altach gastieren.

Die Vorarlberger, die bei 67 Zählern halten, können dabei schon ihren clubeigenen Punkterekord aus der ersten Erste-Liga-Meistersaison 2005/06 von 68 Punkten übertreffen.