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Wieder kein Sieg für Kapfenberg , BW Linz und Vienna

Wieder kein Sieg für Kapfenberg , BW Linz und Vienna

In der Ersten Liga bleibt nach Runde vier alles beim Alten an der Spitze.

Tabellenführer Austria Lustenau siegt bei Aufsteiger Horn mit 3:0. Die Vorarlberger feiern damit den vierten Sieg im vierten Spiel und haben nach wie vor kein Gegentor erhalten.

Verfolger St. Pölten gewinnt in Altach 4:1 (2:1), die Vienna bleibt nach 1:3 (1:0) zu Hause gegen Grödig sieglos. Hartberg feiert mit einem 1:0 (0:0) beim FC Lustenau den zweiten Erfolg en suite.

Kapfenberg trennt sich bereits am Montag wie beim ersten Spiel vor eigenem Publikum remis, dieses Mal von BW Linz 2:2. Beide Teams sind damit nach vier Partien weiterhin sieglos.

Selbiges gilt für die Vienna. Die Hauptstädter kassieren trotz Halbzeitführung auf der Hohen Warte eine 1:3-Schlappe gegen den SV Grödig und bleibt weiterhin Schlusslicht.

SV Horn - SC Austria Lustenau 0:3 (0:1)

Die Austria aus Lustenau hat ihre Erfolgsserie in der Ersten Liga fortgesetzt.

Die Vorarlberger holten nach drei Siegen in Folge und einem Torverhältnis von 8:0 auswärts bei Aufsteiger SV Horn einen ungefährdeten 3:0-(1:0)-Sieg.

Vor 2.200 Zuschauern erzielte Thiago (12.) am Dienstagabend die frühe Führung, ehe Jan Zwischenbrugger (51.) auf 2:0 erhöhte. Kapitän Harald Dürr stellte in der 81. Minute den Endstand her.

Die Elf von Trainer Helgi Kolvidsson erwischte den besseren Start und ging nach einem weiten Einwurf, den Jürgen Patocka mit dem Hinterkopf in den Strafraum verlängerte, durch einen Thiago-Kopfball in Führung. Nach dem 1:0 schaltete der Favorit einen Gang zurück und kam nur noch einmal durch Marco Miesenböck (31.) gefährlich vors Tor.

Das 2:0 schoss sich Horn praktisch selbst. Nach einem zu kurzem Rückspiel von Kapitän Djordjevic zu Schlussmann Stankovic sprintete Zwischenbrugger in den Ball und traf für die Vorarlberger.

Die Lustenauer ließen danach keine gefährliche Horner Chance mehr zu. In der 81. Minute vollendete Kapitän Dürr nach idealer Vorlage von Sascha Boller eine gelungene Reise ins Waldviertel.

SCR Altach - St. Pölten 1:4 (1:2)

St. Pölten bleibt Tabellenführer Austria Lustenau in der Fußball-Erste-Liga weiter auf den Fersen. Am Dienstag feierten die Niederösterreicher in der vierten Runde einen 4:1 (2:1)-Auswärtserfolg in Altach und fügten dem zu Saisonbeginn als Aufstiegskandidaten gehandelten Vorarlbergern bereits die dritte Niederlage zu. St. Pölten liegt mit zwei Punkten Rückstand auf die Lustenauer Austria auf Rang zwei. Erstmals nach fünf Siegen gegen St. Pölten en suite musste sich Altach den "Wölfen" geschlagengeben.

Der Schock bei den Altachern saß nach 25 Minuten eines Offensivspektakels auf beiden Seiten tief. Rödl (10.) und Kerschbaumer (25.) hatten die Gäste nicht unverdient in Führung gebracht und dabei vor allem die Abwehrschwächen der Hausherren offengelegt. Ex-Salzburger Ngwat-Mahop, der bei seinem ersten Einsatz für Altach viel Gefahr ausstrahlte, brachte die Scharinger-Elf aber noch vor der Pause heran (29.).

Spätestens in der 67. Minute war das Spiel für Altach gelaufen. Cuntz sah nach einem Ellbogencheck gegen Brandl die Ampelkarte, wenig später hatte Segovia mit dem 3:1 die Vorentscheidung herbeigeführt. Kerschbaumer mit seinem zweiten Tor des Abends machte im Finish den Fehlstart für die Vorarlberger perfekt.

First Vienna FC - SV Scholz Grödig 1:3 (1:0)

Die Vienna wartet weiter auf den ersten Saisonsieg. Gegen den SV Grödig mussten sich die Wiener zu Hause 1:3 (1:0) geschlagen geben. Die Vienna ist mit nur einem Zähler Schlusslicht der Tabelle. Zwar gingen die Blaugelben vor 1.800 Zuschauern auf der Hohen Warte durch Mesut Dogan (11.) in Führung, Lukas Schubert (51.), Ernst Öbster (82.) und Mersudin Jukic (91.) sorgten aber für einen verdienten Erfolg der nun drittplatzierten Salzburger.

Aufseiten der Vienna hatte Trainer Alfred Tatar vor Anpfiff überrascht und mit Richard Strohmayer, dem Spieler-Trainer der Amateure, sowie Predrag Ilic zwei selten gesehen Akteure in die Start-Elf gestellt. Offensiv waren die Hausherren dann aber kaum vorhanden, während Grödig als spielerisch klar bessere Elf kontinuierlich besser ins Spiel kam.

Das 1:0 gelang dennoch der Vienna durch einen abgefälschten Schuss von Dogan, Grödig drückte sogleich auf den Ausgleich. Der Brasilianer Leo traf die Stange (27.), nach einem Stanglpass ließ Routinier Stefan Lexa (32.) darüber hinaus eine Riesenchance ungenutzt. Nach dem Seitenwechsel machte sich die Feldüberlegenheit der Gäste aber bemerkbar: Eine Flanke von Öbster verwertete Rechtsverteidiger Schubert volley zum Ausgleich. Als die Vienna mit einem Mal angriffslustiger wurde, schlug Öbster im Konter zu. Dem eingewechselten Jukic gelang in der Nachspielzeit die Entscheidung.

FC Lustenau - TSV Hartberg 0:1 (0:0)

Hartberg hat seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und am Dienstag einen 1:0 (0:0)-Erfolg beim FC Lustenau gefeiert.

Die Steirer, die in der Vorsaison nur knapp dem Abstieg entgangen waren, feierten dank des Treffers von Joachim Parapatits in der 63. Minute den zweiten Sieg en suite und arbeiteten sich auf den vierten Tabellenrang nach vor.

Lustenau kontrollierte zwar über weite Phasen das Spiel der ersten Hälfte, präsentierte sich vor dem gegnerischen Tor aber viel zu harmlos. Die besseren Chancen fanden klar die Gäste vor.

Erst nach der Pause agierten die Hausherren initiativer, blieben aber unbelohnt. Vielmehr jubelte Hartberg, das dabei aber auch von einem Lukse-Schnitzer profitierte.

Der Lustenauer Goalie verschätzte sich bei einer Flanke, Parapatits hatte aus kurzer Distanz keine Mühe.

Kapfenberger SV - FC Blau-Weiss Linz 2:2 (1:0)

Bundesliga-Absteiger Kapfenberg muss in der noch jungen Saison der Erste-Liga weiter auf den ersten Sieg warten.

Die Steirer gaben am Montagabend im Auftaktspiel der vierten Runde vor eigenem Publikum eine 1:0-Halbzeitführung noch aus der Hand und mussten sich gegen Blau Weiß Linz mit einem 2:2 zufriedengeben.

Hirschhofer erlöste die "Falken" erst in der 90. Minute, die Linzer hatten nach Toren von Ex-Kapfenberger Pavlov (46.) und Lindner (69.) schon wie die Sieger ausgesehen. Auch Linz ist noch ohne vollen Erfolg.

Vor 1.100 Fans konnte Kapfenberg spielerisch zwar nicht überzeugen, ging durch Schönberger aber in der 31. Minute per Kopf in Führung. Linz antwortete mit dem frühen Treffer in der zweiten Hälfte und legte später durchaus verdient nach - beiden Toren gingen Abwehrschnitzer Pürchers voraus.

Kapfenberg wirkte verunsichert und wachte erst im Finish auf. Sencar mit der ersten Kapfenberger Chance in den zweiten 45 Minuten (85.) leitete den finalen Sturmlauf ein, der schließlich durch Hirschhofers Tor im Strafraumgestocher belohnt wurde.

Felfernig hatte schließlich sogar das 3:2 am Fuß, traf aber nur die Latte (91.).