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Altach setzt Heimserie fort

Altach setzt Heimserie fort

Altach sichert sich in der 34. Runde der Ersten Liga mit einen 3:1-Sieg gegen die Vienna den zweiten Tabellenplatz.

Ngwat Mahop (24.) bringt Altach in Führung, Slavov (31.) gleicht aus, doch Leandro (70.) trifft zu erneuten Führung, Dober (90, ET) erhöht auf 3:1.

Horn schlägt Hartberg mit 2:1, der KSV erholt sich von der ersten Niederlage 2013 und siegt 2:0 gegen den FC Lustenau.

Austria Lustenau setzt sich mit 1:0 (Salomon, 66.) gegen BW Linz durch und gewinnt erstmals seit Anfang April.

Am Abend entführt der SKN St. Pölten mit einem 2:2 bei Meister Grödig einen Punkt aus der Untersberg-Arena.

SCR Altach - First Vienna FC 3:1 (1:1)

Altach hat einen verdienten 3:1-(1:1)-Heimsieg gegen die Vienna gefeiert. Damit ist der Tabellenzweite nun schon seit fünf Runden (vier Siege, ein Remis) ungeschlagen, in Heimspielen sogar seit dem 1:2 am 5. Oktober des Vorjahres gegen Austria Lustenau. Seither schaffte das Team von Damir Canadi neun Siege und zwei Remis vor eigenem Publikum.

Altach begann druckvoll und ging verdient in Führung: Der Kameruner Louis N'Gwat-Mahop erzielte nach einem perfekten Lochpass von Luxbacher aus 14 Metern sein achtes Saisontor (24.). Danach agierten die Gastgeber aber lethargisch und kassierten durch einen Nachschuss von Miroslaw Slawow den verdienten Ausgleich (31.). Kurz vor dem Wechsel humpelte Altach-Kapitän Philipp Netzer verletzt vom Feld (39.).

Davon ließen sich die Vorarlberger aber nicht beirren und kamen nach einer "Predigt" von Canadi wie ausgewechselt aus der Kabine. Das 2:1 durch einen Kopfball des 20-jährigen Brasilianers Rafael fiel aber erst in Minute 69, weil Vienna-Goalie Thomas Mandl gleich mehrfach mit Glanzparaden Gegentreffer verhindert hatte.

Der Endstand resultierte aus einem Eigentor von Andreas Dober in der Nachspielzeit (94.). Der Tabellensechste aus Wien schaffte somit auch im achten Anlauf keinen Sieg in Altach und musste am Ende erst die zweite Niederlage nach dem 0:3 beim Aufsteiger Grödig in den jüngsten elf Runden (5-4-2) zur Kenntnis nehmen.

Austria Lustenau - Blau-Weiß Linz 1:0 (0:0)

Austria Lustenau hat am Freitagabend einen 1:0-(0:0)-Heimsieg über das abgeschlagene Schlusslicht Blau-Weiß Linz gefeiert. Das Goldtor erzielte Patrick Salomon nach Vorarbeit von Dürr und Krajic in der 66. Minute. Es war erst der zweite Frühjahrssieg für den auf Tabellenrang drei abgerutschten Herbstmeister nach dem 1:0 am 5. April im Derby gegen den FC Lustenau.

Die "Ländle"-Austria agierte nach zuletzt sechs Niederlagen en suite auch gegen die Oberösterreicher, die bisher nur einen einzigen Auswärtssieg (3:1 am 21. September 2012 in Hartberg) gefeiert haben, extrem verunsichert. Selbst nach der Führung und dem Ausschluss von Linz-Verteidiger Ernst-Marco Koll nach einer Tätlichkeit gegen Roth (84.) mussten die Gastgeber noch zittern

SV Horn - TSV Hartberg 2:1 (1:1)



Der SV Horn hat in der Fußball-Erste-Liga das letzte Saisonduell mit dem TSV Hartberg dank eines Treffers in letzter Minute mit 2:1 (1:1) für sich entschieden. Vor 1600 Zuschauern in der Waldviertler Arena gingen die Heimischen durch ein Tor von Sandro Gotal (13.) in Führung, ehe Michael Huber in der 27. Minute ausglich. Miroslav Milosevic machte den Sieg per umstrittenem Hand-Elfmeter in der Nachspielzeit (91.) perfekt.

Die Niederösterreicher hatten vor eigenem Publikum den besseren Beginn und gingen mit der ersten Torchance in Führung. Nach einem Toth-Pass überspielte Sandro Gotal Hartberg-Keeper Krell und vollendete zu seinem zehnten Saisontreffer (13.). Der Ausgleich folgte in der 27. Minute: Nach einem Eckball servierte Kapitän Tauschmann seinem Innenverteidiger-Kollegen Huber den Ball perfekt und dieser köpfelte zum 1:1 ein.

Der Aufsteiger aus Horn hatte nach der Halbzeit zunächst kein Glück, ein Flatterschuss von Gotal (58.) ging nur an die Stange und ein Milosevic-Distanzschuss an die Latte (66.). Bei einem Rass-Schuss lenkte Horn-Keeper Stankovic den Ball gerade noch über das Tor (75.). In der Nachspielzeit durfte Horn aber doch noch jubeln: Nach einem unglücklichen Handspiel von Huber zögerte Schiedsrichter Altmann keine Sekunde und entschied auf Elfmeter für Horn, welchen Milosevic zum 2:1 verwandelte (91.). Mit diesem Sieg wanderte der SV Horn auf den sechsten Tabellenplatz.

Kapfenberger SV - FC Lustenau 2:0 (1:0)

Kapfenberg hat mit einem verdienten 2:0-(1:0)-Heimerfolg über Fixabsteiger FC Lustenau seinen bereits elften Frühjahrssieg gefeiert. Ein noch klareres Ergebnis für die "Falken" verhinderte Lustenau-Torhüter Filip Gacevski, der vor allem in der zweiten Spielhälfte zahlreiche Tormöglichkeiten zunichtemachte.

Bis zum ersten Höhepunkt der Partie dauerte es knapp 25 Minuten: KSV-Spieler David Sencar erkämpfte nach einem Fehlpass von Luka Jakara den Ball und traf aus gut 25 Metern das Lattenkreuz (25.). Im Gegenzug fiel beinahe der Führungstreffer für die Gäste, nachdem KSV-Schlussmann Patrick Kostner einen Schuss von Florian Zellhofer nicht bändigen konnte. Den Abpraller verwerteten aber weder Rahman Osman Ali noch Zellhofer, KSV-Verteidiger Thomas Schönberger rettete auf der Torlinie.

Die zweite Kapfenberg-Chance brachte dann die Führung: Nach einem Freistoß von Joachim Standfest köpfelte Danijel Micic ins Tor (38.). Für die Vorentscheidung sorgte nach der Pause ein Freistoß von Sencar, der sich unter die Querlatte zum 2:0 senkte (58.). In der 65. Minute setzte starker Regen ein, der die Heimmannschaft aber nicht von einer Reihe guter Torchancen abhielt. Markus Felfernig (66.), Philipp Wendler (74.) und Micic (88.) scheiterten aber allesamt an Gacevski. Lustenau beendete das Match nach Gelb-Rot für Luka Jakara (80.) nur mit zehn Mann.

SV Grödig - SKN St. Pölten 2:2 (1:1)

Bundesliga-Aufsteiger Grödig ist am Freitagabend in seinem vorletzten Erste-Liga-Heimspiel nicht über ein 2:2 (1:1) gegen St. Pölten hinausgekommen. Damit müssen die bei 71 Zählern haltenden Salzburger ihre beiden abschließenden Matches gewinnen, um den Punkterekord der Admira (75 in der Saison 2010/11) auszulöschen. Die Tore erzielten David Witteveen (16.) und Thomas Salamon (59.) bzw. Albert Manteca (13.) und Jano (70.).

Die Gäste aus Niederösterreich nutzten in einer abwechslungsreichen Partie mit vielen Chancen auf beiden Seiten ein Gastgeschenk von Verteidiger Hayden, dessen katastrophaler Fehlpass von Manteca abgefangen wurde, zur frühen Führung. Doch nur drei Minuten später traf Witteveen mit seinem 15. Saisontor nach idealem Querpass von Öbster bereits zum 1:1.

Auch das zweite Tor der Grödiger resultierte aus einer schönen Kombination, diesmal verwertete Salamon ein perfektes Zuspiel von Schubert zur Mitte. St. Pölten kam aber nach einem Eckball durch einen wuchtigen Jano-Kopfball noch zum Ausgleich.

Grödig ist nun seit acht Spielen ungeschlagen (sechs Siege, zwei Remis) und hat im Frühjahr bereits 35 Punkte geholt. St. Pölten, nach dem Herbst noch einen Zähler vor den Salzburgern Tabellenzweiter, hat dagegen nur 14 Zähler in den bisher 15 Runden nach der Winterpause gesammelt und ist dadurch auf Platz fünf zurückgefallen.