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Grödig hat Aufstieg fast schon in der Tasche

Grödig hat Aufstieg fast schon in der Tasche

Der SV Grödig ist auf seinem Weg in die Bundesliga nicht aufzuhalten.

Gegen die Vienna feiern die Salzburger in der 31. Runde einen ungefährdeten 3:0-Sieg und ziehen in der Erste-Liga-Tabelle auf zwölf Punkte davon. Salamon (34.), Witteveen (55.) und Nutz (68.) erzielen die Treffer.

Altach verpasst mit einem 1:1 in St. Pölten die Chance, zu Austria Lustenau aufzuschließen.

Hartberg fertigt den FC Lustenau mit 6:1 ab, Goller trifft doppelt. Blau-Weiß Linz und Kapfenberg trennen sich 1:1.

 

SV Grödig - First Vienna FC 3:0 (1:0)

Grödig steuert souverän dem Sprung in Österreichs Fußball-Oberhaus entgegen. Am Dienstag feierten die Salzburger in der 31. Runde der Erste Liga trotz eines verschossenen Elfmeters einen 3:0 (1:0)-Heimerfolg über die Vienna und bauten den Vorsprung auf die Lustenauer Austria bereits auf zwölf Punkte aus. Damit kann die Elf von Trainer Adi Hütter schon in der kommenden Runde am Freitag im direkten Heimduell mit den Vorarlbergern den Aufstieg in die Bundesliga perfektmachen.

Salamon brachte die über weite Strecken überlegenen Hausherren in der 34. Minute nach einem Stanglpass von Nutz mit seinem neunten Saisontor in Führung und lieferte bald nach der Pause die Vorlage für Witteveen, der auf 2:0 erhöhte (55.). Vom Elferpunkt blieb Salamon dann aber glücklos, nach Fuciks Handspiel im Strafraum scheiterte der Burgenländer an Vienna-Goalie Mandl (61.). Nutz vollendete schließlich in einer bereits an ein Testspiel erinnernden Partie zum Endstand (68.). Die Vienna, der am Dienstag in erster Instanz die Lizenz versagt worden war, erlitt im 100. Match von Coach Alfred Tatar die erste Niederlage nach sieben Spielen.

SKN St. Pölten - SCR Altach 1:1 (1:0)

 Der SKN St. Pölten und Altach haben am Freitag die Chance vergeben, dem strauchelnden Tabellenzweiten Austria Lustenau in der Fußball-Erste-Liga entscheidend näherzurücken. Die Tabellennachbarn trennten sich vor 1.900 Zuschauern in St. Pölten 1:1 (1:0). Altach liegt damit weiterhin drei Punkte vor den Niederösterreichern auf Rang drei. Zwei Zähler fehlen auf den Lokalrivalen aus Lustenau.

SKN-Coach Martin Scherb hatte von einem ersten "Finale im Kampf um Platz drei" gesprochen. Sein Team ging nach einer sehenswerten Aktion der spanischen Legionäre Jano und Albert Manteca in Führung, die Letzterer nach einem gefühlvollen Heber über Altach-Torhüter Martin Kobras abschloss (17.). Die St. Pöltner verabsäumten es aber nachzulegen, Altach übernahm nach der Pause das Kommando.

Hannes Aigner besorgte nach Prskalo-Flanke per Kopf den Ausgleich (51.). Der Goalgetter baute seine Führung in der Schützenliste mit dem 17. Saisontor aus. St. Pölten ist damit bereits sechs Spiele ungeschlagen, hat im Frühjahr in 13 Spielen aber erst einen Sieg eingefahren. Die jüngsten fünf Begegnungen endeten allesamt Remis. Altach ist auswärts seit der letzten Herbstrunde am 30. November sieglos.

TSV Hartberg - FC Lustenau 6:1 (3:0)

Der TSV Hartberg hat am Dienstag in der 31. Runde der Erste-Liga seinen Heimfluch beendet. Die Steirer landeten mit 6:1 (3:0) gegen Fixabsteiger FC Lustenau ihren höchsten Saisonsieg. Zu Hause hatten die Hartberger, denen in erster Instanz die Spiellizenz für die kommende Saison verweigert worden ist, zuletzt Anfang November gewonnen. Sie liegen weiterhin einen Punkt hinter Aufsteiger SV Horn auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Hartberg dominierte die Partie nach Belieben. Zum Mann des Spiels avancierte Verteidiger Christian Goller mit zwei Kopftoren (13., 52.) und zwei Flanken, die zu Treffern führten - durch einen sehenswerten Flugkopfball von Joachim Parapatits (35.) sowie ein Eigentor von Pius Simma (39.). Nach dem Ehrentreffer für die inferioren Vorarlberger durch Florian Zellhofer (63.) sorgten Rene Schicker (75.) und Michael Tieber (86.) für den Endstand.

Blau-Weiß Linz - Kapfenberger SV 1:1 (0:0)

Der Kapfenberger SV bleibt als einziges Team der Erste-Liga im Frühjahr weiter ungeschlagen. Allerdings mussten sich die "Falken" bei Schlusslicht Blau-Weiß-Linz mit einem 1:1 (0:0) zufriedengeben. Nach der Linzer Führung durch Misic (71.) bewahrte erst der späte Ausgleich von Bingöl (81.) die Gäste vor der ersten Niederlage 2013.

Linz hatte die größeren Spielanteile und ein klares Torchancen-Plus. Allein der dynamische Hartl scheiterte vier Mal aus aussichtsreicher Position. Der mit sechs Treffern beste Saison-Scorer der Stöhr-Elf verfehlte früh per Doppelchance (6./7.) das KSV-Tor, scheiterte später am Reflex von Keeper Lukse (32.) und traf per Kopf die Latte, wobei obendrein noch Poljanec beim Nachschuss daneben zielte (27.).

Lindner setzte die Linzer Abschluss-Misere gegen über weite Strecken harmlose Falken mit seinem Fehlschuss fort (62.), ehe Stöhr ein Joker-Händchen bewies. Der erst 17-jährige Misic kam, sah und traf nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung mit sattem Rechtsschuss ins Eck (71.). Doch wieder einmal hielt eine Linzer Führung nicht lang, zehn Minuten später vollendete Bingöl freistehend eine Ballstaffette der Gäste gegen die unsortierte Linzer Abwehr per abgefälschtem Schuss zum 1:1-Endstand (81.).