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FC Bayern will Borisow-Ausrutscher vergessen machen

FC Bayern will Borisow-Ausrutscher vergessen machen

Der FC Bayern will seine Reputation in der Champions League wiederherstellen.

Nach dem Ausrutscher gegen BATE Borisow planen die Münchner, die Verhältnisse in Gruppe F der Fußball-Königsklasse wieder zurechtzurücken.

Der OSC Lille soll am Dienstag den Elan des in der Liga Rekorde aufstellenden deutschen Rekordmeisters zu spüren bekommen. David Alaba saß am Montag im Flieger Richtung Frankreich.

Alaba-Einsatz offen

Der Wiener feierte beim 5:0 gegen Fortuna Düsseldorf am Wochenende in der Schlussphase sein Liga-Comeback nach fast dreimonatiger Verletzungspause. Ob ein dabei verbuchter Assist reicht, um gegen Lille von Start weg einzulaufen, ließ Trainer Jupp Heynckes offen.

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge unterstrich am Tag vor dem Spiel noch einmal die Bedeutung des Auftritts. "Durch die Niederlage gegen Borisow (1:3, Anm.) haben wir schon etwas Druck jetzt. Die Mannschaft ist gefragt, hoffentlich einen Sieg einzufahren", sagte der Vorstandschef.

In der Offensive rund um Messi läuft es gut für Barca
Barcelona kämpft im Defensivbereich mit Personalsorgen. Neben dem gesperrten Sergio Busquets sind Carles Puyol, Gerard Pique und Dani Alves verletzt. Gegen La Coruna bewies die Elf von Tito Vilanova aber erneut, dass für die Blaugrana Angriff offenbar die beste Verteidigung ist.

ManUtd gut in Form

Ebenfalls im Plansoll bleiben will Manchester United. Die noch makellosen "Red Devils" haben in Gruppe H im Old Trafford Sporting Braga zu Gast und vertrauen ihrerseits auf die Offensive.

Wayne Rooney, Robin van Persie und Co. halten bewerbsübergreifend bei bereits 26 Saisontoren und lassen damit die wenig berauschenden Abwehrleistungen vergessen. Mehrmals drehte United einen Rückstand noch zum Sieg, so auch am Wochenende beim 4:2 gegen Stoke City.

Bragas Jose Peseiro erklärte, sich vor dem heimstarken Gegner nicht zu fürchten. Der Coach der auswärts seit sieben Europacup-Partien ungeschlagenen Nordportugiesen gab sich demonstrativ selbstsicher.

"Niemand kämpft um zweite Plätze"

"Die ersten beiden Plätze berechtigen zum Aufstieg. Aber niemand kämpft um zweite Plätze", gab Peseiro zu Protokoll. Aktuell liegt Braga mit drei Zählern auf Rang drei, der punktgleich Zweite CFR Cluj tritt bei Galatasaray Istanbul an.

Titelverteidiger Chelsea kämpft auswärts bei Schachtar Donezk um die Topposition in Gruppe E. Beide Mannschaften halten bei vier Zählern. Der Dritte Juventus Turin will nach zwei Remis im Auswärtsspiel beim punktelosen Underdog FC Nordsjälland hingegen endlich voll anschreiben.

Bayern Favorit

Der mit acht Erfolgen in Serie in die Bundesliga gestartete FCB ist auch ohne die verletzten Arjen Robben und Mario Gomez Favorit, Lille musste bereits zwei Niederlagen einstecken.

Frankreichs Meister von 2011 befindet sich aktuell nur im Tabellenmittelfeld der Ligue 1. Trotzdem erwartete Bayerns Franck Ribery "harten Widerstand" seiner Landsleute.

Im Parallelspiel trifft Borisow in Minsk auf Valencia. Die Spanier könnten mit einem hohen Sieg an den Weißrussen vorbeiziehen.

Celtic gegen Messi

Der FC Barcelona peilt im Heimspiel gegen Celtic Glasgow den nächsten Schritt aus Gruppe G Richtung K.o.-Phase an. Nach zwei Spielen halten die Katalanen beim Punktemaximum, die Schotten sind mit vier Zählern erster Verfolger.

Die Ausgangslage ist gemäß der Statistik klar: Celtic hat in zwölf Antritten im Land des Welt- und Europameisters bei neun Niederlagen noch keinen Sieg gefeiert, Barca ist in den jüngsten 17 Europacup-Spielen (14 Siege) im Camp Nou ungeschlagen.

Die Celtic-Abwehr eingehend beschäftigen dürfte Lionel Messi, der sich mit drei Toren beim 5:4 gegen La Coruna am Wochenende wieder unbarmherzig zeigte.

Allein im Jahr 2012 hält der Argentinier nun bei 71 Toren in Club- und Länderspielen und jagt damit eine weitere Rekordmarke. Brasiliens Legende Pele brachte es 1959 auf 75 Treffer.

Angriff beste Verteidigung

"Ich sage nicht, dass wir hinfahren und überrollt werden. Wir wollen etwas mitnehmen, obwohl wir wissen, wie monumental schwer es wird", sagte Celtics Trainer Neil Lennon, der als Spieler immerhin zweimal ein Unentschieden aus dem Camp Nou entführte.