Wechsel-Gerüchte

Deswegen machten auch schon Abwanderungs-Gerüchte die Runde. Real Madrid, Chelsea und Juventus sollen bereits ihrer Fühler ausgestreckt haben.

„Ich fühle mich in Paris wohl, aber klar ist, dass ich mit dem Klub sprechen muss. Es gibt Dinge, die man anders machen sollte“, meinte Cavani vor der Ibrahimovic-Verletzung.

Für Klub-Chef Nasser Al-Khelaïfi kommt ein Wechsel jedoch nicht in Frage. Der katarische Scheich sieht den teuersten Einkauf in der Geschichte der Ligue 1 weiterhin in Paris und spart nicht mit Lob.

„Er ist ein sehr wichtiger Spieler. Er ist sehr professionell und mannschaftsdienlich auf dem Feld, er gibt alles. Ich bewundere ihn sehr", würdigt der 40-Jährige, der sich früher auf der ATP-Tour (höchstes Ranking: 995, Anm. d. Red.) versuchte und in seiner aktiven Karriere im Jahr 1995 beim Turnier in St. Pölten in der ersten Runde an einen gewissen Thomas Muster scheiterte, seinen Königstransfer.

Tor am Wochenende

Wesentlich schärfere Worte findet der Präsident allerdings wegen des positionsbedingten Unmuts von Cavani.

„Es ist nicht seine Entscheidung, ob er die Position wechselt, sondern die des Trainers. Er ist hier, um dort zu spielen, wo ihn der Coach hinstellt.“

Am vergangenen Wochenende durfte der Ex-Serie-A-Kicker beim 3:0 gegen Reims als Mittelstürmer fungieren – mit Erfolg, erzielte er doch das 1:0.

Solange Ibrahimovic verletzungsbedingt ausfällt wird sich daran auch nichts ändern.

Gegen Chelsea bietet sich Cavani die nächste Chance, seinem Trainer zu zeigen, wie wertvoll er an vorderster Front ist.

 

Martin Wechtl