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Saisonvorschau 2015: Admira Wacker Mödling

Saisonvorschau 2015: Admira Wacker Mödling

"The same procedure as last year, Miss Sophie?" - "The same procedure as every year, James."

Der Spruch aus "Dinner for One" beschreibt die Situation der Admira perfekt. Wie jedes Jahr hatte die Admira im Sommer mit zahlreichen Abgängen zu kämpfen, unter ihnen einige Leistungsträger.

Namhafte Neuzugänge können die Südstädter hingegen erneut nicht vorweisen.

Eine gravierende Neuerung gibt es bei den Rot-Schwarzen dennoch: Ernst Baumeister bildet in Zukunft das Trainer-Duo mit Oliver Lederer. Die 58-jährige Austria-Legende war bereits von 2006 bis 2008 Admira-Coach und verfügt über die nötige UEFA-Pro-Lizenz, die Oliver Lederer nach wie vor nicht vorweisen kann.

Im Vorjahr mussten die Mannen aus Maria Enzersdorf lange um den Klassenerhalt zittern, erst in der letzten Runde wurde die Admira auswärts in Grödig erlöst. Ein Aufeinandertreffen, das von vielen bereits jetzt als "Abstiegs-Duell" für die kommende Saison prognostiziert wird.

Gelingt der Truppe von Ernst Baumeister und Oliver Lederer der Sprung ins Mittelfeld oder muss sogar der Gang in die Erste Liga angetreten werden?

Die Admira in der LAOLA1-Saisonvorschau:

Die alljährliche Sommer-Fluktuation in der Südstadt ist allgemein bekannt. Das Ziel des Vereins ist es, junge Spieler auszubilden und anschließend gewinnbringend zu verkaufen.

So ist es auch zu erklären, dass Konstantin Kerschbaumer bei seinem Transfer in die zweite englische Liga zum FC Brentford keine Steine in den Weg gelegt wurden.

Auch für Stefan Posch, der den Sprung zu Hoffenheim wagte, streifte die Admira eine nette Ablösesumme ein.

Anders sah es bei Richard Windbichler und Stephan Auer aus, die nach Vertragsende beide ablösefrei wechselten. Aufgrund des fortgeschrittenen Alters kassierte man weder von der Austria, noch von Rapid eine Ausbildungsentschädigung.

Da Torhüter Andreas Leitner nach Ablauf seines Vertrags in die Erste Liga zu Austria Klagenfurt wechselte, spülte er nur einen bescheidenen Geldbetrag (ca. 20.000 Euro) in die Kassen.

Markus Katzer wurde lange hingehalten und suchte sein Glück bei der Vienna, Benjamin Sulimani heuerte ausgerechnet bei Grödig an. Die weiteren Abgänge der Kaderspieler sind verkraftbar.

Den vielen Abgängen stehen nur zwei "echte" Neuzugänge gegenüber. Dominik Starkl konnte von Rapid, Florian Neuhold vom LASK ausgeliehen werden. Oliver Pranjic, Philipp Posch und Ilter Ayyildiz kehrten von ihren Leihen zurück.

Somit wurde die ohnehin schon unerfahrene Mannschaft erneut verjüngt.

ZUGÄNGE ABGÄNGE
Dominik Starkl (Rapid, Leihe) Richard Windbichler (Austria)
Florian Neuhold (LASK, Leihe) Stephan Auer (Rapid)
Oliver Pranjic (Hartberg, Leih-Ende) Andreas Leitner (Austria Klagenfurt)
Ilter Ayyildiz (Horn, Leih-Ende) Konstantin Kerschbaumer (Brentford)
Philipp Posch (Hartberg, Leih-Ende) Markus Katzer (Vienna)
Benjamin Sulimani (Grödig)
Bernhard Schachner (Stripfing)
Dominik Burusic (Stripfing)
Daniel Gremsl (Hartberg)
Markus Rusek (Wr. Neustadt)
Mustafa Yavuz (Wr. Neustadt, Leihe)
Stefan Posch (Hoffenheim)

TOR:

Noch ist unklar, wer als Nummer eins in die Saison geht. Sowohl Jörg Siebenhandl, als auch Manuel Kuttin haben Chancen auf den Stammplatz. In der Vorsaison startete Kuttin im ersten Spiel, wurde danach aber von Andreas Leitner abgelöst. Der 21-Jährige spielte in der Folge groß auf und rettet der Admira einige Punkte. Was danach folgte, ist bekannt: Leitner wollte seinen auslaufenden Kontrakt nicht vorzeitig verlängern, die Admira sortierte ihn aus und verpflichtete mit Siebenhandl einen neuen Keeper. Dieser wackelte nach seiner langen Pflichtspielpause zu Beginn, wirkte aber Runde für Runde sicherer. Dennoch scheint es nicht ausgeschlossen, dass Kuttin sich das "Einser-Leiberl" zurückholt. Mit Leitner verloren die Südstädter aber ganz klar an Qualität. Seit seinem Abgang gibt es keinen "richtigen" dritten Goalie. Simon Manzoni steht zwar offiziell unter Vertrag, trainiert aber nicht immer mit der Mannschaft. Die Jung-Goalies Dennis Verwüster (17/U17-Teamspieler) und Jakob Meierhofer trainieren abwechselnd mit der Kampfmannschaft.

LAOLA1-Bewertung: Im Idealfall pushen sich Siebenhandl und Kuttin im Training gegenseitig, bis sich eine Nummer eins herauskristallisiert. Es könnte aber auch der Fall eintreten, dass keiner der beiden Goalies das Vertrauen des Trainerteams spürt und beide verunsichert sind. Sorgen muss sich die Admira keine machen, es stehen zwei starke Torhüter mit Potenzial zur Verfügung.

ABWEHR:

Die Abwehr ist das Prunkstück der Mannschaft. Mit Thomas Ebner, Stephan Zwierschitz und Neo-Kapitän Christoph Schösswendter sind drei gestandene Bundesliga-Spieler in der Viererkette gesetzt. Auf der linken Seite dürfte U21-Teamspieler Patrick Wessely den Vorzug gegenüber Thomas Weber erhalten, der den Verein vielleicht noch verlässt. Interessant ist Zwierschitz' Wechsel von der Außenverteidigerposition ins Abwehrzentrum. Gut möglich, dass die Trainer den 24-Jährigen aber wieder nach außen ziehen, um Neuzugang Florian Neuhold als Innenverteidiger aufzubieten. Der lange von Verletzungen geplagte Markus Wostry bewies letzte Saison, dass auf ihn Verlass ist. Für einen Stammplatz dürfte es jedoch knapp nicht reichen. Philipp Posch wird wohl nur im äußerten Notfall zu Einsätzen kommen, zu variabel sind die anderen Defensivspieler einsetzbar.

LAOLA1-Bewertung: Zwar verlor die Admira mit Richard Windbichler ihren Fels in der Brandung, die Verteidigung sollte den Verantwortlichen aber keine grauen Haare wachsen lassen. Der Defensivverbund besitzt reichlich Qualität und ist tief besetzt.

MITTELFELD:

Auch im Mittelfeld herrscht noch Rätselraten über die genaue Rollenverteilung. Wie schon in der Vergangenheit dürfte viel rotiert und probiert werden. Im Zentrum dürfte Daniel Toth nach seiner langen Verletzungspause gesetzt sein, er soll die Fäden ziehen. Lediglich hinter seiner Fitness steht ein großes Fragezeichen. Youngster Philipp Malicsek verpasste Teile der Vorbereitung, da er Österreich bei der U19-EM vertrat. Sein Potenzial ist unbestritten, der 18-Jährige war letzte Saison einer der wenigen Lichtblicke. Rechts außen ist Eldis Bajrami gesetzt, links machte Ilter Ayyildiz in den Testspielen eine gute Figur. Der 22-Jährige matcht sich mit Lukas Grozurek um einen Stammplatz, der Ex-Rapidler enttäuscht bislang aber vollends. Nach dem Abgang von Konstantin Kerschbaumer herrscht auf der "Zehn" gähnende Leere. Christoph Knasmüllner konnte die hohen Erwartungen nicht einmal annähernd erfüllen, der 20-jährige Markus Blutsch scheint die einzige gelernte Alternative. Ob der Jungspund die Rolle auch wirklich ausfüllen kann, darf bezweifelt werden. Denkbar, dass Malicsek oder Toth nach vorne rücken und Markus Lackner im defensiven Mittelfeld beginnt. Marvin Egho ist eine Alternative auf der Außenbahn, hat aber nach seiner Masern-Erkrankung noch Aufholbedarf. Zudem lauern die "jungen Wilden" Oliver Pranjic (20), Marcus Maier (19) und Nico Löffler (18) auf ihre Chancen. Besonders Letzteren sollte man sich merken, wird ihm doch außergewöhnlich hohes Potenzial attestiert.

LAOLA1-Bewertung: Im Mittelfeld tun sich mehrere Baustellen auf. In der Zentrale fehlen ein bis zwei Spieler, die linke Seite ist seit Wilfried Domorauds Abgang letzten Sommer ohnehin schwach besetzt.

ANGRIFF:

Mit nur 32 Toren in den 36 Runden bildete die Admira in der Vor-Saison den schlechtesten Angriff der Liga. Besserung ist nicht wirklich in Sicht. Auf Dominik Starkl ruhen große Hoffnungen, gelernter Stoßstürmer ist er jedoch keiner - bei Rapid spielte der 21-Jährige hauptsächlich am Flügel. Zudem fällt er mit einem Kahnbeinbruch mindestens für das erste Saisonspiel aus. Issiaka Ouedraogo ist ein "Wühler", Vollstrecker-Qualitäten besitzt der Teamspieler aus Burkina Faso jedoch nicht. Rene Schicker ist vor dem Tor mit Sicherheit der kaltschnäuzigste Admiraner, er bräuchte aber einen zweiten Stürmer neben sich, im Idealfall einen "Arbeiter" und Vorbereiter. Toni Vastic fällt mit Muskelfaserriss noch einige Runden aus und muss den Durchbruch schaffen, ehe er als ewiges Talent abgestempelt wird. Dass er das Zeug zum "Knipser" hat, hat er bereits öfter unter Beweis gestellt. Maximilian Sax hat wie schon in den letzten drei Jahren mit Blessuren zu kämpfen und muss erst fit werden, ehe über seinen Einsatz nachgedacht werden darf. Sinan Yilmaz ist ein junger Mann, der von der Stürmer-Flaute profitieren könnte. Der 18-jährige Angreifer überzeugte bei den Amateuren in der Regionalliga Ost mit neun Toren und ist aktueller ÖFB-U18-Teamspieler. Er hat wohl das größte Potenzial im Angriff, die nötige Erfahrung fehlt ihm allerdings noch.

LAOLA1-Bewertung: Die Admira muss auf eine "Explosion" eines Youngsters hoffen. Starkl oder Vastic könnten wie einst Philipp Hosiner einen Leistungsschub kriegen, aber auch wie Christoph Knasmüllner oder Lukas Grozurek enttäuschen. In Angst und Schrecken versetzt der Angriff aber weiterhin keinen Gegner.

TRAINER:

Vom einstigen Erfolgsduo Knaller/Lederer ist nur noch Letzterer übrig. Insgeheim galt Lederer ohnehin als jener Mann, der die Entscheidungen trifft. Der 37-Jährige durfte mangels Erfahrung auf der Trainerbank bislang nicht zum Kurs für die UEFA-Pro-Lizenz antreten. Im Jänner 2016 dürfte es aber so weit sein, ab dann darf der Ex-Rapid-Spieler auch offiziell Cheftrainer eines Bundesliga-Klubs sein. Bis dahin wählte die Admira erneut eine Lösung mit einem arrivierten Coach. Ernst Baumeister, der bereits seine Unterschrift für die Lizenz zur Verfügung stellte, bildet ein Gespann mit Lederer. Die Austria-Legende wird auf eigenen Wunsch eher zurückhaltend agieren, für Interviews wird Lederer zuständig sein. Das Rampenlicht war noch nie Baumeisters Sache. Ebenso wie die Trainingsgestaltung, wo er ebenfalls seinem jüngeren Partner und dessen modernen Trainingsmethoden den Vortritt lässt. In Sachen Entscheidungen wird der 58-Jährige aber sehr wohl mitsprechen und bestimmen. In den Testspielen meldete er sich zudem an der Seitenlinie lautstark zu Wort. Nur "Strohmann" willl und wird Baumeister also nicht sein.

LAOLA1-Bewertung: Die Mischung sollte wie schon bei Knaller und Lederer stimmen. Während Lederer als moderner Taktikfuchs gilt, der auf die neuesten Trainingsmethoden baut, ist Baumeister jener Mann, der Lockerheit ins Team bringt. Das könnte bei einer jungen Truppe wie jener der Admira Gold wert sein.

 

Anmerkung: Als Bewertungsgrundlage gibt es 1 bis 10 Bälle, wobei 10 das Maximum darstellt.

MANAGER-SCHNÄPPCHEN:

Du suchst einen billigen Offensivspieler? Ilter Ayyildiz sollte dein Mann sein! Der 22-Jährige sollte sich einen Stammplatz im Mittelfeld der Südstädter erkämpft haben und ist mit nur 4,4 Millionen ein echtes Schnäppchen. Sofort zuschlagen!

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FÜNF FRAGEN:


Fehlt der Admira der nötige Weitblick?

Die Vereinsphilosophie ist klar definiert: Spieler ausbilden und gewinnbringend weiterverkaufen. Dass dies bei Urgesteinen wie Richard Windbichler und Stephan Auer nicht gelungen ist, sollte den Verantwortlichen zu denken geben. Beide wechselten zu Wiener Großklubs und spülten keinen einzigen Cent in die Vereinskassa, da es verabsäumt wurde, beide frühzeitig zu verkaufen. Begründet wurde dieser Schritt wie folgt: Ohne die beiden wäre der Klassenerhalt noch schwerer geworden. Das mag stimmen, eine Saison später - also jetzt - steht die Admira aber ohne das Duo und ohne einen einzigen Cent da. Hätte man beide ein Jahr vor Vertragsende verkauft, wie es früher bei Stefan Schwab oder Thorsten Schick der Fall war, hätte man insgesamt zwischen 500.000 und einer Million Euro einstreifen können. Geld, das der Verein nötig hätte wie eine Pflanze einen Tropfen Wasser in der Wüste. Nach dieser Saison laufen von 17 (!!!) Spielern die Verträge aus. Vielleicht sollte sich der Verein schon jetzt Gedanken machen, wen man verlängern will und vor allem kann, und wen man gewinnbringend verkaufen sollte.

Ufert der Jugendwahn aus?

Rene Schicker ist - neben Dreiergoalie Simon Manzoni - der einzige Spieler im Kader, der älter als 30 Jahre ist. Weiters gibt es bei der Admira mit Daniel Toth (28), Christoph Schösswendter (26), Issiaka Ouedraogo (26) und Jörg Siebenhandl (25) nur vier Spieler über 25. Das Durchschnittsalter des Kaders beträgt 23,3 Jahre, nur jener von RB Salzburg (22,7) ist jünger. Die prognostizierte Startelf hat ein Durchschnittssalter von 23,9 Jahren. Es ist zwar löblich, dass die Admira auf die Jugend setzt, das Fehlen eines Routiniers wie Markus Katzer könnte sich im Abstiegskampf aber teuer bezahlt machen.

Wer wird noch verpflichtet?

Ein Spieler soll noch geholt werden. Zunächst sah es mit einer Leihe von Austria-Youngster Tarkan Serbest gut aus, Trainer Thorsten Fink will den 21-Jährigen nun aber doch halten. Sein Teamkollege Mario Leitgeb erteilte den Südstädtern eine Abfuhr. Der absolute Wunschkandidat, Rapids Dominik Wydra, wird höchstwahrscheinlich ebenfalls nicht nach Maria Enzersdorf übersiedeln. Interessant ist, dass sich Hamdi Salihi bei den Niederösterreichern anbot. "Wir suchen nicht nach einem Stürmer", winkte GM Alexander Friedl aber ab. Einen routinierten Stürmer, der die Liga kennt und immer für Tore gut ist, braucht die Admira also nicht. Verwunderlich, da gerade im Sturm die wohl größte Kader-Baustelle besteht.

Wohin fließt das Geld aus den Transfers?

Eine satte Geldspritze erhielt die Admira vom FC Brentford für Konstantin Kerschbaumer. Man darf von einer Summe zwischen 500.000 und 800.000 Euro ausgehen. Auch für Stefan Posch erhielt der Verein geschätzte 200.000 Euro von Hoffenheim. Macht in Summe fast eine Million Euro. In Neuzugänge wurde hingegen nichts investiert. Zudem fielen mit Windbichler, Auer, Katzer, Kerschbaumer und Sulimani fünf Spieler, die mit Sicherheit zu den Top-Verdienern zählten, weg. Dennoch scheint der Spielraum für Neuzugänge äußert begrenzt. Grund dafür sind Altlasten aus der Trenkwalder-Ära. Rund 600.000 Euro muss der Klub an das Finanzamt zurückzahlen - in monatlichen Raten. "Andererseits fehlt dem Verein die finanzielle Unterstützung der öffentlichen Hand, vor allem seitens der Gemeinde bzw. des Bezirks. Das Land Niederösterreich hat zwar im Frühjahr 2015 die Zusage erteilt, die Infrastruktur-Förderung an das bei anderen Vereinen übliche Niveau anzupassen, die Fördermittel sind jedoch noch nicht beim Verein angekommen", erklärt Präsident Philip Thonhauser. Alleine der Nachwuchs und die Akademie kosten der Admira laut seiner Aussage eine Million Euro pro Jahr.

Kriegen die wirklich jungen Talente eine Chance?

Zwar fehlen der Admira die richtigen Routiniers, Spieler zwischen 22 und 25 Jahren stehen jedoch zur Genüge im Kader. Als "Talente" können diese nicht mehr bezeichnet werden. Im Gegenteil: Diese Akteure wollen und werden den nächsten Karriere-Schritt wagen. Sei es Stephan Zwierschitz, Thomas Ebner oder Christoph Schösswendter. Auch wenn einige gehalten werden können, wird es nächsten Sommer die nächste "Abgang-Welle" geben. So muss der Verein bereits jetzt die nächsten, jungen Spieler heranführen. In der letzten Saison gelang dies mit Philipp Malicsek eindrucksvoll. Der inzwischen 18-Jährige stand im zarten Alter von 17 Jahren in der Startelf und ließ sein riesiges Potenzial mehrmals aufblitzen. Es wäre wünschenswert, wenn auch andere Jungspunde wie Nico Löffler, Sinan Yilmaz oder Markus Blutsch ähnlich viel Spielzeit bekommen würden. Dass dies im nervenaufreibenden Abstiegskampf ein äußert schweres Unterfangen ist, ist unbestritten.

DIE TIPPS DER LAOLA1-BUNDESLIGA-REDAKTION:

DAS LAOLA1-FAZIT:

Die fetten Jahre sind vorbei. Für die Admira wird es, wie schon letzte Saison, eng. Die vielen Abgänge sorgen am Papier für einen Qualitätsverlust, die "jungen Wilden" müssen dies kompensieren. In der Vorbereitung sind die Südstädter zwar noch ungeschlagen, von sechs Testspielen konnte aber nur ein einziges gewonnen werden. Die restlichen fünf Partien endeten jeweils mit einem Unterschieden. Auch wenn man die Vorbereitungsspiele eigentlich nicht überbewerten darf, könnten sie sehr aussagekräftig sein. Denn bereits in der Vergangenheit hatten die Südstädter Probleme, knappe Spiele zu gewinnen. Dies zeichnet sich erneut ab. Brav und schön spielen ist zu wenig, die Ergebnisse müssen stimmen. Hoffnung macht der ebenfalls stark veränderte Grödig-Kader - mit den Salzburgern sollte die Admira auf Augenhöhe sein. Ein gesicherter Mittelfeldplatz scheint aber außer Reichweite zu sein.


Matthias Nemetz

Redakteur Prognose Admira
Peter Rietzler 10.
Peter Altmann 10.
Harald Prantl 8.
Bernhard Kastler 10.
Martin Wechtl 9.
Alexander Karper 8.
Andreas Terler 9.
Matthias Nemetz 9.
Jakob Faber 10.