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Rapid will den Aufwärtstrend gegen Wacker fortsetzen

Rapid will den Aufwärtstrend gegen Wacker fortsetzen

Für Österreichs Rekordmeister SK Rapid Wien geht es am Samstag auswärts gegen Wacker Innsbruck um die Fortsetzung des jüngsten Aufwärtstrends.

Klare Siege gegen Kapfenberg und zuletzt im Cup gegen Bad Vöslau haben das Selbstvertrauen der Hütteldorfer wieder steigen lassen, mit einem Sieg in Tirol könnte sich der aktuelle Tabellen-Fünfte endgültig wieder im Spitzenfeld etablieren.

"Wir wollen die jüngsten Leistungen bestätigen", lautet das Motto von Trainer Peter Schöttel.

"Es geht in die richtige Richtung"

"Mit der Leistung beim 5:1 gegen Kapfenberg war ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden, vor allem was die Raumaufteilung und das Spiel über die Flügel betrifft. Verbessern können wir uns noch im Zentrum und bei der Chancenauswertung", erklärte der Ex-Teamspieler.

Bei aller Freude über die jüngsten Auftritte ist sich Schöttel aber noch nicht sicher, ob der positive Trend auch nachhaltig ist.

"Es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung, aber man muss auch vorsichtig sein. Denn im Spiel vor Kapfenberg (Anm.: 1:1 daheim gegen Mattersburg) hat es noch ganz anders ausgeschaut."

Hofmann in seiner neuen Rolle

Der Wiener setzt den dreifachen Cup-Torschützen Hamdi Salihi wieder auf die Bank und setzt notgedrungen auf Jan Novota als Einsergoalie, weil Helge Payer wegen Rückenprobleme passen musste.

Steffen Hofmann wird von Schöttel im zentralen Mittelfeld wieder mit einigen Defensiv-Aufgaben betraut.

"Er gefällt mir in dieser Rolle und ich glaube, sie macht ihm auch selbst Spaß. Gegen Kapfenberg hat er uns auf dieser Position sehr geholfen", betonte der 44-Jährige.

Kogler will nichts mit dem Abstieg zu tun haben

Die Hilfe des Kapitäns wird Rapid auch am Tivoli benötigen, schließlich wurden die Innsbrucker in dieser Saison laut Schöttel unter ihrem Wert geschlagen.

"Sie sind gut organisiert, eine abgezockte Truppe mit vielen Legionären, die mit dem Abstieg ganz sicher nichts zu tun haben wird."

Nicht ganz so sicher ist sich offenbar Schöttels Widerpart Walter Kogler. "Wir wollen in erster Linie mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Passieren kann immer was, deshalb möchten wir so schnell wie möglich von unten weg. Dann können wir uns neue Ziele stecken."

"Unsere Formkurve zeigt nach oben"

Nach den Angaben von Kogler ist eine bessere Platzierung als der momentane siebente Platz aber nur eine Frage der Zeit, sofern das Niveau der jüngsten Partien - mit Ausnahme des 0:5-Heimdebakels gegen Ried - gehalten werden kann.

"Wichtig ist, dass wir wie zuletzt beim 1:1 gegen Sturm wieder eine gute Leistung bringen, dann kommen die Punkte von selbst. Unsere Formkurve zeigt auf jeden Fall nach oben", beteuerte der Kärntner.