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Euro-League-Millionen für "Beine statt Steine"

Euro-League-Millionen für

Kann die Wiener Austria heute (ab 18:30 Uhr im LIVE-Ticker) gegen Aufsteiger Admira den Schalter umlegen?

Wie hat die Mannschaft die Strapazen der Zitterpartie gegen Gaz Metan Medias weggesteckt?

Und was ist die hochgelobte Offensiv-Abteilung ohne den verletzten Nacer Barazite wert, der sich am Donnerstag einen Muskelfasserriss zugezogen hat?

System wird beibehalten

Trainer Karl Daxbacher will das neue, längst bewährte System aber auch ohne den torgefährlichen Niederländer beibehalten.

„Wir haben damit in den letzten Wochen sehr gute Spiele abgeliefert, werden also sicher nichts ändern“, stellt der Erfolgs-Coach im Gespräch mit LAOLA1 klar.

Und Vorstand Thomas Parits ergänzt: „Wir haben ausreichend Qualität im Kader, um den einen oder anderen verletzten Spieler zu verkraften.“

Dennoch wird der Transfermarkt weiter sondiert und im Auge behalten.

"Kann noch etwas passieren"

Und natürlich glühen die Drähte im Büro des Managers mit dem goldenen Händchen.

15 Anrufe von Beratern aus ganz Europa sind dieser Tage keine Seltenheit, sondern die Norm.

„Man merkt, dass die Transferzeit am 31. August zu Ende geht“, lacht Parits, der gegenüber LAOLA1 nichts ausschließen möchte.

„Es kann durchaus sein, dass noch etwas passiert, aber das hängt nicht nur von uns ab.“

Beine statt Steine

Die Mehreinnahmen vom Einzug in die Gruppenphase der UEFA Europa League – am Verteilerkreis rechnet man fix mit 1,5 Millionen Euro – sollen in Beine (=Spieler) statt Steine (=Infrastruktur) investiert werden.

„Das gestaltet die Zukunft sicher entscheidend mit. Es laufen ja auch einige Verträge bei uns aus, da beginnen wir jetzt mit den Gesprächen.“

"Unterschätzen Admira nicht"

Vor dem Duell mit der Admira gibt es aus dem Lager der Violetten dagegen nur wenig Worte, von Kampfansagen ganz zu schweigen.

„Auf dem Papier sind wir Favorit, die Fans erwarten einen Sieg. Aber wir unterschätzen die Admira nicht“, hat sich Daxbacher in der Südstadt auch schon selbst ein Bild vom Aufsteiger gemacht.

„Sie haben einige gute Spieler, setzen auf eine Mischung aus Routine und Jungen, spielen ein geordnetes System. Mit diesem Mix haben sie sich schnell in der Bundesliga etabliert“, warnt der Austria-Trainer vor dem Duell mit dem Tabellennachbarn.

Kein Problem mit Kühbauer

Mit "Fan-Feindbild" Didi Kühbauer hat Daxbacher ein „neutrales Verhältnis“ und „kein Problem“.

Auch wenn sich der Trainer-Neuling in der höchsten Spielklasse „je nach Schiedsrichter-Leistung benimmt.“

Die Statistik der letzten Duelle spricht jedenfalls eine violette Sprache:

In den letzten 24 Spielen gegen die Admira gab es bei 20 Siegen und drei Unentschieden nur eine Niederlage.