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Kühbauer nimmt Mattersburgs Naumoski in Schutz

Kühbauer nimmt Mattersburgs Naumoski in Schutz

Es war das Duell zweier als Abstiegskandidaten gehandelter Teams.

Doch der 2:1-(1:0)-Erfolg der Admira über Mattersburg hat am Samstag in der vierten Runde der Fußball-Bundesliga gezeigt, dass sich die Niederösterreicher mit sieben Punkten als Vierte derzeit kaum um den Klassenerhalt sorgen müssen.

Ganz im Unterschied zu den Burgenländern, die mit zwei Zählern die Rote Laterne tragen.

Kühbauer schützt Naumoski

Admira-Coach Dietmar Kühbauer zeigte sich ob des glücklichen, aber verdienten Sieges hochzufrieden und ließ es sich nicht nehmen, seinen ehemaligen Spielerkollegen bei Mattersburg in Schutz zu nehmen.

Ilco Naumoski, auf den Bundesliga-Plätzen als Heißsporn bekannt, war in der 9. Minute wegen einer Tätlichkeit ausgeschlossen worden - eine harte Entscheidung wie Kühbauer befand.

"So eine Rote Karte bekommt nur er"

"Das ist eine Rote Karte, die nur Ilco bekommt", sagte der Burgenländer, der drei Saisonen lang gemeinsam mit Naumoski gekickt hatte. "Auch wenn er schon viele Fehler gemacht hat, muss ich ihn in dieser Situation verteidigen.

Harald Lechner wird zwar als bester junger Schiedsrichter angesehen, aber auch der Ausschluss gegen Dibon war eine klare Fehlentscheidung."

SVM noch sieglos

Aufhorchen ließ auch Admiras Torschütze zum 1:0, Issiaka Ouedraogo, nach seinem ersten Treffer im Admira-Dress. "Ich glaube, ich werde weiter ein kleiner Eto'o sein", meinte der aus Burkina Faso stammende Stürmer.

Mattersburg-Coach Franz Lederer, der mit seinem Team nach wie vor auf einen Sieg wartet, meinte hingegen zähneknirschend: "Dieser Fangschuss aus dem Nichts (Gewaltschuss von Drescher zum 2:1, Anm.) war sehr bitter. Unterm Strich war die Niederlage aber natürlich verdient."