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Wacker kämpft um letzte Europacup-Chance

Wacker kämpft um letzte Europacup-Chance

Für Wacker Innsbruck geht es am Samstag im Heimspiel der Bundesliga gegen den SV Mattersburg wohl um die letzte Chance auf einen Europacup-Startplatz.

Nur mit einem Erfolg über die Burgenländer könnte der aktuelle Tabellen-Siebente, der vier Runden vor Schluss fünf Zähler hinter der Europa-League-Zone liegt, weiterhin von einer Teilnahme am internationalen Geschäft träumen.

Laut Trainer Walter Kogler sind die Aussichten der Innsbrucker auf einen europäischen Bewerb ohnehin nur noch theoretischer Natur. Um die kleine Hoffnung am Leben zu erhalten, müsste eine klare Leistungssteigerung im Vergleich zur Niederlage am vergangenen Samstag bei der Austria her.

Freude über Lizenz bei Wacker

"Natürlich wollen wir die drei Punkte, und wir werden uns zusammenreißen, um sie auch einzufahren. Dazu gehört aber mehr Herz als zuletzt gegen die Austria", betonte der Kärntner.

Trotz des jüngsten Rückschlages können die Tiroler immerhin auf ihre Heimstärke bauen. Die jüngsten fünf Partien überstand Wacker vor eigenem Publikum ungeschlagen, die vergangenen drei Matches am Tivoli wurden sogar gewonnen.

Dazu kommt auch noch die Freude über die in erster Instanz erhaltene Lizenz für die kommende Saison. "Das ist für uns positiv, ich habe es aber auch erwartet.

Doch die Rahmenbedingungen, unter denen wir sportlich arbeiten müssen, sind manchmal nicht die feinsten", bemängelte der Coach.

Walter Kogler baut auf die Heimstärke

Mattersburg orientiert sich nach oben

Koglers Samstag-Gegner könnte in Innsbruck den Klassenherhalt endgültig fixieren - der Abstiegskampf ist für Mattersburg-Trainer Franz Lederer aber ohnehin längst kein Thema mehr.

"Daran denken wir überhaupt nicht. Wir wollen uns nach oben orientieren", beteuerte der Burgenländer, dem die 0:1-Heimniederlage gegen die Tiroler vor wenigen Wochen noch immer schwer im Magen liegt.

"Das war eines unserer besten Spiele, und gewonnen haben die Innsbrucker - wieso, wissen sie bis heute nicht."

Kein Sieg seit sechs Runden

Diesmal hofft Lederer auf einen glücklicheren Spielverlauf. "Wir wollen unbedingt punkten, und wenn es durch ein hineingewurschteltes Tor ist, ist es uns auch recht."

Im Falle eines Sieges würden die Mattersburger eine seit 20. März währende Durststrecke beenden.

Damals gelang mit dem 2:0 im Pappelstadion über die Austria der bisher letzte Sieg, danach reichte es in sechs Runden nur zu zwei Punkten.