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Nullnummer zwischen Wr. Neustadt und Sturm

Nullnummer zwischen Wr. Neustadt und Sturm

Für Meister Sturm Graz hat es am Samstag im Kampf um eine Europacup-Teilnahme einen Rückschlag gesetzt.

Die Steirer kamen in der 33. Runde auswärts gegen den SC Wiener Neustadt nicht über ein 0:0 hinaus und stecken damit weiterhin im Tabellen-Mittelfeld fest.

Volley an die Latte

An jenem Ort, wo im Vorjahr der für den Titelgewinn vorentscheidende 2:1-Sieg eingefahren wurde, präsentierten sich die Grazer wie so oft in dieser Saison weit von einer meisterlichen Form entfernt.

In einer ausgeglichenen Partie hatten die Gastgeber schon in der ersten Hälfte die besseren Chancen: Nach einem Fehler von Burgstaller lief Lindner allein auf Gratzei zu, der Sturm-Goalie schnappte dem Angreifer aber den Ball vom Fuß (8.). Drei Minuten vor der Pause ging ein Volley von Pollhamer nach einem Madl-Eckball an die Latte.

Von Sturm war vor der Pause in der Offensive nur sehr wenig zu sehen. Am gefährlichsten wurde es noch in der 39. Minute, als Madl einen kontrollierten Schuss von Standfest im Strafraum verhinderte. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff landete ein Schuss von Okotie genau in den Armen von Wiener-Neustadt-Keeper Siebenhandl.

Drei Abseitstore von Sturm

Auch nach dem Seitenwechsel hatte Sturm mit Ausnahme dreier - teilweise knapper - Abseits-Tore und einem Distanzschuss von Kainz, den Siebenhandl mit einer Faustabwehr parierte (55.), wenig zu bieten. Wiener Neustadt haderte bei einem möglicherweise regulären Treffer von Imamoglu ebenfalls mit der Abseitsentscheidung des Schiedsrichter-Assistenten (61.).

Einem regulären Treffer waren die Niederösterreicher näher, allerdings scheiterte Friesenbichler zweimal an Gratzei - zunächst in der 53. und dann in der 73. Minute per Kopf. Weil der eingewechselte Grazer Flügelspieler Wolf in der 82. Minute einen Halbvolley aus 15 Metern ebensoweit danebenschoss, blieb es beim siebenten 0:0 der Wiener Neustädter in den jüngsten neun Liga-Heimspielen.

Dass Sturm damit das achte Meisterschaftsspiel in Folge ohne Niederlage beendete, war für die Grazer wohl nur ein schwacher Trost.