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Wacker kämpft gegen Wr. Neustadt um Europacup-Platz

Wacker kämpft gegen Wr. Neustadt um Europacup-Platz

Für den FC Wacker Innsbruck ist die Ausgangssituation vor dem Heimduell der 31. Runde mit dem SC Wiener Neustadt klar. Die auf Rang sieben liegenden Tiroler müssen am Samstag (16.00 Uhr) gegen den Vorletzten unbedingt gewinnen, um den Anschluss an die Europacup-Plätze zu wahren.

Derzeit fehlen fünf Zähler auf den Dritten Austria und vier Punkte auf den von Ried eingenommenen vierten Rang, der eventuell für den Europacup reichen könnte.

Wacker braucht mindestens vier Siege

Laut Wacker-Trainer Walter Kogler wären sicher vier Siege in den ausstehenden sechs Runden - und die auch noch in der richtigen Konstellation - notwendig, um im nächsten Jahr eventuell im internationalen Geschäft vertreten zu sein.

"Es müsste viel zusammenpassen. Es ist schwierig, aber nicht unmöglich", sagte der Kärntner. Gegen die Niederösterreicher sind jedenfalls drei Punkte eingeplant. "Wir haben eine gute Bilanz gegen Wiener Neustadt, da wollen wir nicht, dass diese schlechter wird", betonte Kogler.

Im Tivoli-Stadion holten die Innsbrucker gegen Wiener Neustadt in bisher drei Bundesligaspielen zwei Siege und ein Remis, am 29. Oktober 2011 gab es einen 2:0-Erfolg. Die beiden Saisonduelle in Niederösterreich endeten jeweils mit einem 0:0.

Abraham zurück in der Startelf

Ein Torfestival ist also nicht zu erwarten. "Wiener Neustadt macht es jedem Gegner mit einer defensiven Ausrichtung schwer, Tore zu schießen. Sie geben dem Gegner wenig Räume", erinnerte der Innsbruck-Coach. "Aber wir möchten sie knacken."

Tomas Abraham kehrt nach seiner Sperre ins defensive Mittelfeld zurück. Bis auf Bergmann, Löffler und Hackmair sind alle Spieler einsatzfähig. Bei den Gästen gesellte sich zu Kral, Evseev und Ramsebner auch Troyansky auf die Verletztenliste.

Coach Peter Stöger überlegte anstelle des 4-4-2-Systems diesmal auf eine 4-1-4-1-Formation mit einem "breiteren Mittelfeld" zu setzen.

Stöger erwartet offensive Tiroler

"Beide Mannschaften können sich in vielen Bereichen neutralisieren. Dadurch ist es oft schwer, Tore zu erzielen", sagte der Wiener-Neustadt-Trainer im Hinblick auf die torarmen Partien im direkten Duell. Stöger rechnet dieses Mal aber mit einem offensiv ausgerichteten Gegner.

"Sie haben noch die Chance auf den Europacup und werden mehr Risiko nehmen. Vielleicht wird es eine offene Partie, für uns ist es auswärts momentan etwas leichter zu spielen als zu Hause", meinte der SCWN-Coach.

Die Niederösterreicher haben trotz sieben sieglosen Partien in Folge den Klassenerhalt mit zwölf Punkten Vorsprung auf Kapfenberg so gut wie sicher. Deshalb gilt es nun nach vorne zu blicken.

"Platz acht können wir erreichen und das ist auch unser Ziel", gab Stöger die Marschroute vor. Der Achte Mattersburg hat nur einen Punkt mehr auf dem Konto.