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Kapfenberg hilft nur ein Sieg - "Das Spiel der Spiele"

Kapfenberg hilft nur ein Sieg -

Nach zwei Niederlagen in Serie ist der Klassenerhalt für den Kapfenberger SV wieder in weite Ferne gerückt.

Im Nachtragsspiel der 21. Runde am Mittwoch (18.30 Uhr) daheim gegen Wiener Neustadt hilft den Steirern deshalb nur ein Sieg.

"Über die Wichtigkeit des Spieles müssen wir nicht diskutieren. Angesichts der Tabellensituation müssen wir danach trachten, jedes Spiel zu gewinnen.

Daher lautet auch gegen Wiener Neustadt die Devise: Drei Punkte", erklärte Kapfenberg-Trainer Thomas von Heesen.

"Entscheidend für Saisonverlauf"

Auch seine Spieler wissen um die Bedeutung des Mittwochabends. "Der Ausgang dieses Spieles ist entscheidend für den Saisonverlauf. Ich bin optimistisch und glaube an einen Sieg. Und ich glaube auch daran, dass wir den Punkterückstand noch aufholen können", sagte Tormann Raphael Wolf.

"Natürlich verspüren wir Druck. Aber wir sind seit Beginn der Frühjahrssaison unter Druck", erklärte Offensivspieler Dieter Elsneg, der klarstellte: "Das Match ist wohl das Spiel der Spiele. Egal wie, der Ball muss ins Tor."

Stöger stolz auf Mannschaft

Nur vier Tage nach der 1:0-Überraschung in Graz gegen Sturm gastiert Wiener Neustadt neuerlich in der Steiermark.

Peter Stöger und sein Team dürfen die Reise am Matchtag mit einem recht komfortablen Punktepolster im Gepäck antreten, der Vorsprung auf das Schlusslicht beträgt 13 Zähler.

"Ich bin sehr stolz auf meine Truppe. Wir haben uns eine Ausgangsposition geschaffen, die uns vor der Saison wohl keiner zugetraut hat", meinte Stöger.

Warnende Worte

Auch den Kapfenbergern traut Stöger noch einiges zu. "Weil sie Qualität dazubekommen haben und eine Mannschaft geworden sind, die in jedem Spiel punkten kann. Kapfenberg kann definitiv noch einen Lauf kriegen. Ich habe großen Respekt."

Stöger ist nicht verwundert, dass die Steirer trotz zahlreicher Veränderungen in der Winterpause schon gut harmonieren. "Gute Fußballer verstehen sich relativ schnell."

Lovin im Mittelpunkt

Ins Auge sticht Stöger vor allem Kapfenbergs Mittelfeldmotor Florin Lovin, der Rumäne ist die ordnende Hand bei den "Falken". Aufpassen müsse Wiener Neustadt laut Stöger im Abstiegskampf schon noch, aber große Sorgen macht er sich derzeit nicht.

"Weil wir hoffentlich auch weiter punkten und Überraschungen liefern werden. Und dann wäre ein Platz im gesicherten Mittelfeld oder vielleicht sogar mehr möglich."

 Auswärts sind die Wiener Neustädter in dieser Saison stark, mehr als die Hälfte der Punkte wurde in der Fremde eingefahren.

Zuversicht gibt den Wiener Neustädtern auch die Bilanz gegen Kapfenberg, seit 28. November 2009 blieb man in acht Duellen (sieben Siege, ein Remis) unbesiegt.

Kapfenberger SV - Wiener Neustadt
Kapfenberg, Franz-Fekete-Stadion, SR Einwaller. Bisherige Saison-Ergebnisse: 0:2 (h), 0:2 (a)

Kapfenberg: R. Wolf - Pitter, Gerson, Schönberger, Prettenthaler - Lovin - Sahanek, Grgic, Elsneg, Babangida - Nathan Junior

Ersatz: Kostner - Taboga, Erkinger, Felfernig, Sharifi, Kuljic, Sand

Es fehlen: Sencar (gesperrt), Harrer, Welnicki (beide verletzt), Hanek (Folgen einer Lungenentzündung)

Wiener Neustadt: Siebenhandl - Klapf, Maak, Madl, A. Schicker - Pollhammer, D. Wolf, Stanislaw, Saurer - Helly, Ciftci

Ersatz: Poyraz - Imamoglu, Prskalo, Reiter, Besenlehner, M. Lindner, Felix, Friesenbichler, Kral

Es fehlen: Ramsebner (Abriss der Achillessehne), Evseev (Mittelhandknochenbruch), Troyansky, Razenböck (beide verletzt)