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KSV schöpft nach Nachtrags-Sieg wieder Hoffnung

KSV schöpft nach Nachtrags-Sieg wieder Hoffnung

Der Kapfenberger SV darf in der Bundesliga weiter vom Klassenerhalt träumen.

Durch einen 1:0-Heimerfolg im Nachtragsspiel gegen den SC Wiener Neustadt verkürzte das Schlusslicht am Mittwoch den Rückstand auf Mattersburg auf neun Zähler.

Die Niederösterreicher verpassten hingegen die Chance, sich von den hinteren Rängen entscheidend abzusetzen.

Bei nun zehn Zählern Vorsprung auf Kapfenberg darf sich Wiener Neustadt noch nicht in Sicherheit wähnen.

Schönberger als Held des Abends

Thomas Schönberger sorgte vor 2.500 Zuschauern für Kapfenbergs Hoffnungsschimmer im Abstiegskampf.

"Wir wollen das Unmögliche möglich machen und sind diesem Ziel wieder einen Schritt näher gekommen", beschrieb der Verteidiger danach die Stimmungslage bei den Obersteirern.

In der zweiten englischen Woche in Folge geht es für den KSV bereits am Samstag weiter. Niemand geringerer als Tabellenführer Salzburg gastiert dann im Franz-Fekete-Stadion.

"Biedere" Gäste

Wr. Neustadts Elf gab bei sehr schlechten Platzverhältnissen eine für KSV-Trainer Thomas von Heesen "biedere" Mannschaft ab.

Unrecht hatte der Deutsche dabei nicht. Der SC wartet im Frühjahr weiter auf das erste selbst erzielte Tor.

Bisher scorten die Neustädter nur durch ein Eigentor von Sturms Rubin Okotie. Auch in Kapfenberg blieb der Achte offensiv eigentlich alles schuldig.

Neustadt zu "ängstlich"

"Wir haben zu wenig zusammenhängende Aktionen gezeigt, der Auftritt war für den Abstiegskampf zu wenig", urteilte Trainer Peter Stöger.

Torhüter Jörg Siebenhandl bezeichnete die Vorstellung als "ängstlich", und Verteidiger Andreas Schicker ging sogar noch einen Schritt weiter:

"Kapfenberg hat über 90 Minuten mehr getan und gewollt. Wir sind zwar noch zehn Punkte vorne, aber wir müssen aufpassen."

Ob sich das Punktekonto am Wochenende erhöht, bleibt abzuwarten. Auf Wr. Neustadt wartet das Heimspiel gegen die drittplatzierte Austria.