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Wacker und Wr. Neustadt um Luft im Abstiegskampf

Wacker und Wr. Neustadt um Luft im Abstiegskampf

Wacker Innsbruck und SC Wiener Neustadt wollen sich am Samstag in der 13. Runde der Bundesliga Luft im Abstiegskampf verschaffen.

"Ein Sieg wäre ein großer Schritt für uns", weiß Wiener-Neustadt-Trainer Peter Stöger.

Auch sein Gegenüber Walter Kogler hob die Bedeutung des Spiels hervor: "Wir wollen mit einem Erfolg den Vorsprung aufs Tabellenende halten oder vielleicht sogar ausbauen. Drei Punkte würden uns sehr gut tun."

Auswärts mehr Punkte als daheim

Wiener Neustadt wurde vor Saisonbeginn vielerorts als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt. Die Niederösterreicher stehen nun aber mit 13 Punkten gut da und weisen je fünf Zähler Vorsprung auf die punktegleichen Nachzügler SV Mattersburg und Kapfenberg auf.

"Mit drei Punkten in Innsbruck hätten wir auch ein bisschen Luft zu einem dritten Club, aber es wird schwer", sagte Stöger, dessen Team bisher auswärts (7) mehr Punkte geholt hat als daheim (6).

Zur überraschend guten Tabellen-Situation meinte der 45-Jährige: "Wir haben vor Saisonbeginn alle miteinander nicht gewusst, wie das ganze Konstrukt Wiener Neustadt funktionieren wird. Aber bisher haben wir einen guten Job gemacht, die Entwicklung ist absolut positiv. Ich habe schon vorher gewusst, dass die Mannschaft konkurrenzfähig ist."

Stöger will Wackers Schwächephase ausnützen

Wacker hat einen Punkt weniger auf dem Konto, ist aber mit dem Status quo deutlich unzufriedener als die Niederösterreicher. Deshalb ortet Stöger auch punkto teaminterner Stimmung Vorteile für seine Mannschaft.

"Innsbruck befindet sich in einer schwierigen Phase, und wir werden versuchen das auszunützen", meinte der Ex-Tirol-Kicker. Dass Wacker im bisherigen Saisonverlauf alles andere als eine Heimmacht ist, hat sich auch am vergangenen Dienstag bei der 0:1-Blamage im Cup gegen Grödig gezeigt. In der Liga siegte man in sechs Heimpartien nur einmal, mit nur fünf Treffern im eigenen Stadion ist man Schlusslicht in dieser Statistik.

"Das Cupspiel war ein Dämpfer, wir haben einfach nicht gut gespielt", gestand Kogler, der aber überzeugt ist, dass sein Team trotz der Ausfälle von Svejnoha, Bea, Merino, Ildiz und Köfler eine Steigerung zeigen wird. "Trotz aller Schwierigkeiten werden wir alles versuchen, um eine entsprechende Reaktion zu zeigen", versprach der 43-jährige Kärntner den Fans.