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KSV will an schwächelnden Innsbruckern vorbeiziehen

KSV will an schwächelnden Innsbruckern vorbeiziehen

Mit dem Selbstvertrauen eines gewonnenen Nachzüglerduells will der Kapfenberger SV am Tivoli einen weiteren Sprung nach vorne machen.

Mit einem Sieg gegen die zuletzt im Formtief befindliche Elf von Wacker Innsbruck am Samstag (16.00 Uhr) stoßen die Obersteirer in der Bundesliga an den Tirolern vorbei auf Platz acht vor.

"Wir haben gezeigt, dass wir mit Drucksituationen gut umgehen können. Jetzt ergibt sich eine Situation, wo wir weiter nach vorne stoßen können", meinte KSV-Trainer Werner Gregoritsch vor der Reise nach Innsbruck.

Duell auf Augenhöhe

Ein Zähler trennt den Neunten Kapfenberg nach dem 1:0 gegen Mattersburg in der Vorwoche aktuell vom Achten Wacker.

Für Wacker verlief das erste Saisonviertel anders als im Vorjahr wenig berauschend. Standen 2010/11 nach neun Runden 20 Punkte zu Buche, sind es dieses Jahr nur deren acht.

Das schwierige zweite Jahr in der Bundesliga macht dem Aufsteiger von 2010 zu schaffen. Acht Runden sind die Tiroler bereits sieglos, den letzten Drei-Punkter durften sie in der 1. Runde bejubeln: Mit einem 3:2 in Kapfenberg, als Wacker nach nur 36 Minuten bereits 3:0 voran lag.

Keine Panik trotz Unserie

Zuletzt setzte es für die Innsbrucker zu Hause ein 0:5 gegen Ried und ein 0:3 gegen Rapid. In vier von fünf Heimauftritten in dieser Saison haben sie keinen Treffer erzielt.

"Es herrscht keine Krisenstimmung im Club. Wir wollen ganz normal weiterarbeiten, und ja nicht die Nerven wegschmeißen", meinte Trainer Walter Kogler zur aktuellen Gemütslage im Verein.

Der Kärntner war wieder einmal als Psychologe gefragt. "Wir haben diese Woche alles angesprochen, was wir gegen Rapid falsch gemacht haben. Ich bin zuversichtlich, dass wir den ersten Heimsieg einfahren", übte sich Kogler, dessen Team am 7. Oktober in Imst (19.00) gegen den SCR Altach ein Benefizspiel zugunsten der Kinderkrebshilfe Tirol bestreitet, in Zweckoptimismus.

"Haben in Innsbruck noch nie verloren"

Kapfenbergs Hoffnungen ruhen auf Erinnerungen an vergangene Auftritte im EM-Stadion von 2008. In der Vorsaison holten die "Falken" am Tivoli vier von sechs Zählern (3:1, 1:1).

"Unsere Spiele in Innsbruck waren immer besser als jene zu Hause. Wir haben dort noch nie verloren, dementsprechend zuversichtlich reisen wir an", sagte Gregoritsch.

Nach der Partie werden beide Trainer gespannt den Ausgang des zweiten Duells in der unteren Tabellenregion verfolgen.

Ebenfalls am Samstag empfängt der Siebente Wiener Neustadt Schlusslicht Mattersburg.