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14. Runde: Heatmaps, Taktiktafeln und Stat-Check

14. Runde: Heatmaps, Taktiktafeln und Stat-Check

"Wo läuft denn der schon wieder herum?"

Eine Frage, die so mancher Fußball-Fan im Stadion zu fragen geneigt ist.

Hier gibt es die Antworten darauf im Detail. Die Heatmaps aller Bundesliga-Spiele der aktuellen Runde. Sie zeigen an, wo genau die jeweiligen Spieler im Ballbesitz waren.

In der ursprünglichen Form sind alle eingesetzten Spieler markiert und werden angezeigt. Mit einem Klick auf die Mannschaft werden alle Spieler der Mannschaft demarkiert und nicht mehr angezeigt. Danach können einzelne oder auch mehrere Spieler beliebig ausgewählt werden.

Egal, welches Team ausgewählt ist, links befindet sich das eigene, rechts das gegnerische Tor.

Und auch die Taktiktafel stellen wir zur Verfügung. Der allumfassende Arbeitsnachweis jedes einzelnen Spielers. Pässe, Torschüsse, Dribblings, Fouls und vieles mehr. Hier kann man ein Spiel wirklich in alle Einzelheiten zerlegen!

NEU in dieser Saison ist der Stat-Check. Hier kann man ganz genau nachlesen, wie der jeweilige Spieler agiert hat. Ballkontakte, Zweikampfwerte, Torschüsse... Alles, was das Herz begehrt - und sortierbar vom besten zum schlechtesten Akteur einer Mannschaft!

Tore: Templ (85.) bzw. Kayode (81.), Rotpuller (84.)

Gelbe Karte: Höller, Mahrer, Röcher, Ibser, Koch, Zulechner

BEACHTLICH:

  • Philipp Zulechner wurde von Thorsten Fink wieder auf dem Flügel aufgestellt. Als gelernter Mittelstürmer würde man von ihm erwarten, dass er öfters zur Mitte zieht, doch seine Heatmap zeigt, dass sich der Ex-Freiburger durchwegs an der Seitenlinie aufhielt.
  • Allrounder Patrick Farkas wurde von Ivica Vastic diesmal am rechten Flügel aufgeboten. Der gelernte Außenverteidiger war sowohl defensiv als auch offensiv unterwegs, wie die Heatmap zeigt. Dabei gelang ihm allerdings recht wenig: Von seinen sechs Zweikämpfen konnte er keinen einzigen gewinnen. Fast jeden zweiten Pass (Passquote von 52%) spielte er zum Gegner.

BEACHTLICH:

  • Mit Michael Perlak musste Mattersburg auf einen Schlüsselspieler verzichten. Thorsten Röcher, nominell am Flügel unterwegs, hätte ihn ersetzen soll. Das gelang jedoch nicht so richtig, wie alle seine Pässe zeigen. Auch Karim Onisiwo erwischte nicht den besten Tag. Von seinen acht Dribblings waren nur zwei erfolgreich.
     
  • Austrias Roi Kehat machte vor allem in der ersten Hälfte ein tolles Spiel und überzeugte mit einigen schönen Steilpässen. Auch die Pass-Tafeln von Raphael Holzhauser und Alexander Grünwald, den beiden anderen zentralen Mittelfeldspielern, zeigt auffällig viele Zuspiele vertikal nach vorne. Die Veilchen spielen nun viel direkter als noch zu Saisonbeginn.

STAT-CHECK

Tore: Hofmann (7.); Sonnleitner (78.) bzw. Kienast (50.)

Gelbe Karte: Jelic bzw. Piesinger, Offenbacher, Spendlhofer

BEACHTLICH:

  • Die Heatmap spricht eine deutliche Sprache: Sturm kam kaum in die gegnerische Hälfte, rote Flecken für erhöhte Aktivität finden sich nur in der eigenen. Der dunkelste davon im eigenen Strafraum, der die Abwehrschlacht in der zweiten Halbzeit beschreibt.

  • Der für Potzmann in die Startelf gerutschte Kayhan hatte größte Probleme mit den oft die Seite wechselnden Schobesberger und Kainz.

BEACHTLICH:

  • Simon Piesinger fand nach seinem verhängnisvollen Ballverlust zum 0:1 überhaupt nicht ins Spiel: Der Taktgeber im Sturm-Spiel gewann nur 33,33 Prozent seiner Zweikämpfe und hatte nur 35 Ballkontakte. Nach seiner Gelben Karte in der 56. Minute die logische Folge: Die frühe Auswechslung in der 61. Minute.

  • Ein Blick auf die Schuss-Statistik erklärt, warum der Rapid-Sieg verdient war: Die Hütteldorfer suchten 19 Mal den Abschluss, 11 Mal davon erfolgreich auf das Tor. Sturm versuchte Novota vor allem aus der Distanz zu prüfen, achtmal aber am Tor vorbei. Zweimal ging ein Grazer Schuss auf das Tor, einmal ins.

STAT-CHECK

Tor: Roth (64.)

Gelbe Karten: Netzer, Schreiner, Seeger bzw. Keita, Hinteregger, Schwegler

BEACHTLICH:

  • In der Heatmap ist klar zu erkennen, welche Mannschaft das Spiel dominierte. Während sich die Salzburger hauptsächlich in der gegnerischen Hälfte aufhielten, produzierte Altach nur wenige "rote Flecken" jenseits der Mittellinie. Der gegnerische Strafraum blieb von den Vorarlbergern nahezu unberührt. Letztlich reichte aber ein einziger Vorstoß, den Roth mit etwas Glück vollendete, für den Sieg.

  • Salzburgs Jonatan Soriano ließ sich oft zurückfallen, um anspielbar zu sein. Dies sieht man auch daran, dass sich sein Aktionsradius vor allem zwischen Mittellinie und Strafraumgrenze erstreckte. Im Abschluss blieb der Spanier gegen Altach aber ungewöhnlich harmlos - auch weil er kaum zu guten Schusschancen kam.

BEACHTLICH:

  • Den Altachern reichte ein einziger Schuss aufs Tor der Salzburger, um das Spiel zu gewinnen. Und dieser war äußerst kurios: Walke ließ eine Harrer-Hereingabe abprallen, der Ball sprang dem heranrutschenden Roth an den Arm und von dort ins Tor. Die Altacher gewannen letztlich also, ohne einen echten Schuss aufs Tor der Salzburger abgegeben zu haben.

  • Auf der Gegenseite ließen die "Bullen" insgesamt 21 Schüsse Richtung Tor der Altacher los, sechs davon gingen aufs Tor, wo Goalie Lukse aber stets zur Stelle war. Die Ideenlosigkeit der Gäste zeigte sich auch daran, dass 14 der 21 Schüsse von außerhalb des Strafraumes kamen.

STAT-CHECK

Tor: Kainz (94.)

Gelbe Karte: Brauer bzw. Rnic, Baldauf, Hüttenbrenner

BEACHTLICH:

  • Grödig und der WAC lieferten sich über lange Strecken eine ausgeglichene Partie. Die Hausherren konnten sich erst gegen Ende des Spiels Vorteile herausspielen, die kompakte Wolfsberger Defensive bereitete den Salzburgern aber immer wieder Probleme.
  • Der WAC verzeichnete im gesamten Spiel 13 Torschüsse - um zwei mehr als Grödig -, am Ende stand auf der Anzeigetafel abermals die Null. Die fehlende Effizienz ist ein Mitgrund für das 19. Auswärtsspiel ohne Sieg für die Kühbauer-Elf.

BEACHTLICH:

  • Einen tadellosen Auftritt zeigte Daniel Drescher, auch wenn er am Ende als Verlierer vom Platz ging. Der WAC-Verteidiger gewann 12 seiner 13 Zweikämpfe und machte es der Grödiger Offensive damit über die gesamte Spieldauer schwer.
  • Es war nicht der Tag von Roman Wallner. Gerade einmal 20 Prozent seiner Zweikämpfe konnte der Grödiger gewinnen. Der Offensiv-Spieler brachte den Ball zwar zweimal im Tor unter, beide Male entschied der Assistent aber auf Abseits. Zu allem Überdruss wurde Wallner in der 62. Minute dann auch noch ausgewechselt.

STAT-CHECK

Tore: Trauner (58.) bzw. Schicker (77.)

Gelbe Karten: Filipovic, Polverino bzw. Toth, Ebner, Wostry

BEACHTLICH:

  • Anhand der Heatmaps der beiden Teams kann man einige Schlüsse ziehen. Während Ried viel über die Außenbahn agierte, hielt die Admira den Ball lange in der eigenen Spielfeldhälfte.

  • Dieter Elsneg nützte seine Rolle als offensiver Freigeist voll aus. Er war auf dem ganzen Platz zu finden.

BEACHTLICH:

  • Oliver Kragl feuerte als allen Lagen. Der Linksfuß gab fünf Schüsse ab - zwei wurden geblockt, zwei gingen daneben und einer landete auf dem Tor.
  • An seiner Durchschlagskraft muss Eldis Bajrami noch arbeiten. Von seinen 14 Zweikämpfen verlor er satte 12. Das ergibt eine magere Quote von 14,29 Prozent.

STAT-CHECK