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12. Runde: Heatmaps, Taktiktafeln und Stat-Check

12. Runde: Heatmaps, Taktiktafeln und Stat-Check

"Wo läuft denn der schon wieder herum?"

Eine Frage, die so mancher Fußball-Fan im Stadion zu fragen geneigt ist.

Hier gibt es die Antworten darauf im Detail. Die Heatmaps aller Bundesliga-Spiele der aktuellen Runde. Sie zeigen an, wo genau die jeweiligen Spieler im Ballbesitz waren.

In der ursprünglichen Form sind alle eingesetzten Spieler markiert und werden angezeigt. Mit einem Klick auf die Mannschaft werden alle Spieler der Mannschaft demarkiert und nicht mehr angezeigt. Danach können einzelne oder auch mehrere Spieler beliebig ausgewählt werden.

Egal, welches Team ausgewählt ist, links befindet sich das eigene, rechts das gegnerische Tor.

Und auch die Taktiktafel stellen wir zur Verfügung. Der allumfassende Arbeitsnachweis jedes einzelnen Spielers. Pässe, Torschüsse, Dribblings, Fouls und vieles mehr. Hier kann man ein Spiel wirklich in alle Einzelheiten zerlegen!

NEU in dieser Saison ist der Stat-Check. Hier kann man ganz genau nachlesen, wie der jeweilige Spieler agiert hat. Ballkontakte, Zweikampfwerte, Torschüsse... Alles, was das Herz begehrt - und sortierbar vom besten zum schlechtesten Akteur einer Mannschaft!

Tore: Jacobo (42.), Ouedraogo (57.) bzw. Schaub (93.)

Gelbe Karte: Baldauf bzw. keiner

BEACHTLICH:

  • WAC-Routinier Joachim Standfest bewies wieder einmal, warum er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Der Rechtsverteidiger sorgte für mächtig Betrieb auf seiner Flanke, wie auch die Heatmap zeigt. Sieben Flanken schlug er in den Rapid-Strafraum (Höchswert), zwei Torschüsse bereitete er vor, drei gab er selbst ab.

  • Rapid hatte wieder einmal viel Ballbesitz (63,6 %), doch die Heatmap legt offen, dass die meisten Pässe in der eigenen Hälfte gespielt wurde. 

BEACHTLICH:

  • Silvio war einer der Aktivposten beim WAC. Gemeinsam mit Jacobo und Issiaka Ouedraogo mischte er die Rapid-Defensive ordentlich auf. Der Brasilianer, nominell als Sturmspitze aufgeboten, bewegte sich immer wieder geschickt auf den Flügel. Vor allem links funktionierte das Zusammenspiel mit Jacobo hervorragend.

  • Nur eine knappe Viertelstunde dauerte das Comeback von Thanos Petsos. In dieser kurzen Zeit bewies er aber, wie wichtig er für Rapid ist. Der 24-Jährige kam auf 28 Ballkontakte und spielte nur einen seiner 27 Pässe zum Gegner. Diese Leaderqualitäten gingen Rapid nach seiner Auswechslung merkbar ab.

STAT-CHECK

Tore: Soriano (31., 53.), Berisha (44., 70.), Keita (56.), Minamino (64.), Damari (75.), Mukhtar (86.)

Gelbe Karte: Caleta-Car bzw. Ebner, Schicker

BEACHTLICH:

  • Anhand der Heatmap der Admira sieht man, wie weit Salzburg die Südstädter in der zweiten Halbzeit in die eigene Spielhälfte drängte.
  • Die Salzburg-Außenverteidiger Christian Schwegler und Andreas Ulmer agierten wieder einmal sehr offensiv. Mancher Flügelstürmer würde sich über so eine Heatmap freuen.

BEACHTLICH:

  • Thomas Ebner war noch einer der besseren Admiraner. Er konnte immerhin fast 65% seiner Zweikämpfe für sich entscheiden und wies mit 65 Ballkontakten die zweitmeisten seiner Mannschaft auf.
  • Jonatan Soriano feuerte fünf Schüsse ab - so viel wie alle Admiraner insgesamt. Ein Schuss des Spaniers ging daneben, zwei wurden geblockt und zwei landeten im Tor. Keine schlechte Quote.

STAT-CHECK

Tore: Gorgon (20., 43.), Djuric (77.)

Gelbe Karten: Rotpuller, Grünwald bzw. Pichler, Maak, Djuric, Rasner, Sulimani

BEACHTLICH:

  • Die Heatmap der gesamten Austria-Mannschaft ist sehr symbolträchtig für die Partie: Einen Großteil der Zeit hat sich die Austria-Hintermannschaft den Ball hinten zugeschoben, bis dann oft der hohe Ball in die Spitze kam.
  • Kehat war zwar viel unterwegs, konnte aber im Zentrum nur wenige Akzente setzen. Viel spielte die dominante Austria über die Seiten, was auch den taktischen Vorgaben von Coach Fink geschuldet ist.

BEACHTLICH:

  • Beachtliche 500 Pässe (von insgesamt 608) brachten die Austrianer zum Mitspieler. Viele Querpässe (Rotpuller 97 erfolgreiche Pässe, Holzhauser 95) in der Verteidigung, die sich nicht nur auf den Gegner, sondern auch auf das in der zweiten Halbzeit pfeifende Publikum zermürbend auswirkten. Wie auf der Tafel schön sichtbar wird, waren die Fehlpässe indes zumeist (hohe) Zuspiele in die Tiefe.
  • Rasner konnte nur zwei aus sieben Zweikämpfe (knapp 29 Prozent) für sich entscheiden. Für einen defensiven Mittelfeldspieler ist das in einem Auswärtsspiel eine recht mäßige Quote. Gut für die Grödiger, dass Nebenmann Brauer acht aus zwölf positiv für sich entscheiden konnte.

STAT-CHECK

Tore: Kienast (18., 68.), Madl (11.) bzw. Aigner (65.)

Gelbe Karte: Klem bzw. Aigner

BEACHTLICH:

  • Der gegnerische Strafraum war für die Gäste aus Altach beinahe eine Tabuzone. Vielmehr waren sie am eigenen Fünfer und im defensiven Mittelfeld gefordert.
  • Roman Kienast, eigentlich als Sturmspitze bekannt, ging weite Wege und ließ sich oft zurückfallen. Seine Heatmap zeit, dass er keineswegs nur an vorderster Front auf den Ball gewartet hat.

BEACHTLICH:

  • Sturm suchte aus allen Lagen den Abschluss. Besonders tat sich aber Simon Piesinger hervor, der rund um den Strafraum gleich fünf Mal einen Schuss abgab. Auf das Tor ging allerdings nur einer davon.
     
  • Emanuel Schreiner scheint sich auf der linken Seite des Spielfeldes deutlich wohler zu fühlen. Alle seine vier Fehlpässe unterliefen dem Altacher im rechten Spielfelddrittel.

STAT-CHECK

Tore: Perlak (74.)

Gelbe Karte: Filipovic, Janeczek bzw. Jano, Malic, Röcher

BEACHTLICH:

  • Ried suchte vor allem über die linke Seite ihr Glück, dort wo Oliver Kragl werkt. Rechts über Thomas Bergmann kam weniger.
  • Manuel Gavilan war mehr vor dem Strafraum zu finden. Kein Wunder, dass die Rieder Fans weiter einen Knisper herbeisehnen. Selbiges galt aber auch für Markus Pink auf der Gegenseite.

BEACHTLICH:

  • Mattersburg traf vier Mal auf das Tor, Michael Perlak zwei Mal, beim zweiten Mal war der Offensivspieler dann erfolgreich. Effizient!
  • Karim Onisiwo kam wegen starker Verkühlung erst nach der Pause ins Spiel. Dribbling-Statistik? Drei Mal erfolgreich, drei Mal nicht.

STAT-CHECK