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31. Runde: Heatmaps und Taktiktafeln

31. Runde: Heatmaps und Taktiktafeln

"Wo läuft denn der schon wieder herum?"

Eine Frage, die so mancher Fußball-Fan im Stadion zu fragen geneigt ist.

Hier gibt es die Antworten darauf im Detail. Die Heatmaps aller Bundesliga-Spiele der aktuellen Runde. Sie zeigen an, wo genau die jeweiligen Spieler im Ballbesitz waren.

In der ursprünglichen Form sind alle eingesetzten Spieler markiert und werden angezeigt. Mit einem Klick auf die Mannschaft werden alle Spieler der Mannschaft demarkiert und nicht mehr angezeigt. Danach können einzelne oder auch mehrere Spieler beliebig ausgewählt werden.

Egal, welches Team ausgewählt ist, links befindet sich das eigene, rechts das gegnerische Tor.

Und auch die Taktiktafel stellen wir zur Verfügung. Der allumfassende Arbeitsnachweis jedes einzelnen Spielers. Pässe, Torschüsse, Dribblings, Fouls und vieles mehr. Hier kann man ein Spiel wirklich in alle Einzelheiten zerlegen!

Tore: Piesinger (16.), Beichler (70.) bzw. Schobesberger (8.), Petsos (54.)

Gelbe Karten: Piesinge (42.), Hadzic (50.), Oschchypko (60.), Beichler (76.), Schick (84.) bzw. Petsos (12.)

Gelb-Rote Karten: Kienast (87.), Madl (94.) 

BEACHTLICH:

  • Florianz Kainz konnte sich gegen seinen Ex-Klub nur selten gefährlich ins Szene setzen. Seine Heatmap zeigt, dass er kaum in Strafraumnähe an den Ball kam.
  • Thanos Petsos ließ sich immer wieder zwischen die Innenverteidiger fallen. An seiner Heatmap kann man erkennen, wie tief der Sechser agierte. Weil auch Stefan Schwab versuchte, das Spiel von hinten aufzubauen, fehlte es Steffen Hofmann im offensiven Mittelfeld oft an Unterstützung. Rapid wurde deswegen mehr über die Flügel und hier insbesondere über Schobesbergers rechte Seite, gefährlich.
  • Im gegnerischen Strafraum tauchte Sturm kaum einmal auf, wie die Heatmap schön aufzeigt. Die wenigen blauen Flecken beweisen, wie effizient sich die Grazer präsentierten.

BEACHTLICH:

  • Sturms Torschüsse: Nur vier Mal schossen die Grazer auf das Tor von Marko Maric. Simon Piesinger gab 75 Prozent dieser Schüsse ab. Beide Versuche, die direkt auf das Rapid-Tor gingen, landeteten im Netz.
  • Piesingers Pässe: Einmal mehr hatte der "Maibaum" die meisten Ballkontakte (75) bei Sturm. Mit seinen Pässen versuchte er, das Spiel schnell zu machen, wie die vertikalen Pfeile zeigen.
  • Schobesbergers Dribblings: Er war wieder einmal Rapids Aktivposten schlechthin. 18 Dribblings (7 davon erfolgreich) brachte Philipp Schobesberger auf den Platz. Vielleicht auch eine Vorgabe des Trainers, um Gegenspieler Igor Oschchypko, der sein Startelf-Debüt gab, gezielt zu bearbeiten.

Tore: Silvio (72.), Trdina (90+3.)

Gelbe Karten: Tajouri (14.), Roth (61.), Seeger (89.)

Gelb-Rote Karte: Pöllhuber (47.)

BEACHTLICH:

  • Altach war über die rechte Seite wesentlich aktiver, als über links. Grund dafür war Außenverteidiger Andreas Lienhart, der das Spiel einmal mehr an sich riss.
  • Beachtlich, wie wenig sich Innenverteidiger Alexander Pöllhuber im Zentrum aufhielt. Immer wieder zog es ihn nach außen.
  • Hannes Aigner hielt sich so gut wie gar nicht im gegnerischen Sechzener auf. Kein gutes Zeichen für einen "Strafraum-Stürmer".

 

 

BEACHTLICH:

  • Ein Klick auf Felix Roths Torschüsse bringt ein Schmunzeln. Während ein Schuss wirklich aufs Tor ging, landete der andere bei der Eckfahne.
  • Peter Tschernegg, der erst in der zweiten Halbzeit ins Spiel kam, riss das Spiel an sich und überzeugte mit einige tollen Pässen.
  • Silvio hatte drei erfolgreiche Dribblings zu Buche stehen. Allerdings verlor er den Ball auch genauso oft.

Tore: Sulimani (28.)

Gelbe Karten: Ebner (43.), Kerschbaumer (89.), Katzer (92.) bzw. Filipovic (44.), Trauner (68.), Lainer (71.)

BEACHTLICH:

  • Seinen Torriercher konnte Admira-Stürmer Ouedraogo auch gegen Ried nicht entwickeln. Wie so oft vergab der Mann aus Burkina Faso einige gute Chancen. Die Heatmap zeigt aber, warum Ouedraogo trotzdem wichtig für seine Mannschaft ist: Der lauffreudige Afrikaner war fast überall am Feld zu findne.
  • Die Viererkette der SV Ried kam so gut wie gar nicht aus der eigenen Hälfte heraus. Nur Lainer auf der rechten Seite entwickelte so etwas wie einen Offensivdrang.

BEACHTLICH:

  • Die Admira brachte im gegnerischen Strafraum keinen einzigen Schuss auf das Rieder Tor. 
  • Ried hatte besonders auf der rechten Seite Probleme. Mehr Fehlpässe und auch mehr Foulspiele sind auf dieser zu finden.

Tore: De Paula (27.), Grünwald (37.) bzw. Hofbauer (73.)

Gelbe Karten: Ortlechner (65.), Koch (90.+3) bzw. Denner (28.), Dobras (65.)

BEACHTLICH:

  • Bei der Austria erwies sich Solo-Spitze Marko Kvasina als sehr beweglich. Er hat sich gut angeboten, oftmals auch an den Seiten der eigenen Hälfte.
  • Neustadt-Torschütze Dominik Hofbauer und Kristijan Dobras waren praktisch auf dem gesamten Platz zu finden, vorzugsweise auf der linken Seite.

BEACHTLICH:

  • Schwierige Partie für Austrias Fabian Koch: Seine kurzen Pässe kamen zumeist an. Sobald der Außenspieler aber ein etwas längeres Zuspiel wagte, mündete das aber praktisch immer in einem Fehlpass.
  • Den Gästen fehlte diesmal ihre berüchtigte Kampfkraft. Symptomatisch dafür Lukas Denner, der es auf gerade einmal ein einziges Tackling brachte.

Tore: Soriano (24., 59./Elfmeter), Minamino (90.+1)

Gelbe Karten: Tomi (58.), Potzmann (60.), Stankovic (60.) bzw. Soriano (50.), Ramalho (87.)

BEACHTLICH:

  • An den beiden Heatmaps von Stefan Ilsanker und Martin Hinteregger lässt sich gut erkennen, wie hoch die beiden Innenverteidiger von Salzburg in dieser Partie stehen konnten. Sie waren praktisch nie im eigenen Strafraum gefordert.
  • Der eingwechselte Thomas Goiginger sorgte bei den Grödigern noch richtig für Schwung und Betrieb auf der linken Angriffsseite.

BEACHTLICH:

  • An den Pässen von Tomi lässt sich gut erkennen, wie oft sich die Grödiger Speerspitze ins Mittelfeld fallen lassen musste, um zu Bällen zu kommen. Selbst wurde er aber kaum in Szene gesetzt.
  • Es war ein Gäste-Sieg des Minimalismus: Fünf Mal brachte Salzburg den Ball auf das Tor, drei Mal war er drin. Drei der fünf Versuche gingen auf das Konto des überragenden Kapitäns Jonatan Soriano.