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Ried vor aufstrebenden Wiener Neustädtern gewarnt

Ried vor aufstrebenden Wiener Neustädtern gewarnt

Mit einer großen Portion Vorsicht nimmt die SV Ried die letzte Bundesliga-Runde in diesem Kalenderjahr in Angriff. Die Innviertler treffen am Samstag vor eigenem Publikum auf den SC Wiener Neustadt, der auch dank Stefan Maierhofer aus den jüngsten drei Partien sechs Punkte holte und nur noch aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf dem letzten Tabellenplatz liegt.

Trainer Oliver Glasner warnte vor den Niederösterreichern: "Durch Maierhofer und den Trainerwechsel sind sie jetzt in Aufbruchsstimmung und haben mehr Selbstvertrauen.

Maierhofer hat von den anderen Spielern den Druck etwas genommen. Sie können dadurch befreiter aufspielen."

Trotz allen Respekts lautet das Ziel für Samstag, drei Punkte einzufahren.

"Wir werden noch einmal alles, was wir haben, in die Waagschale werfen, damit wir gewinnen. Es wäre wichtig, dass wir uns mit einem Sieg und einem guten Gefühl in die Pause verabschieden", meinte Glasner.

18 Spiele gegen Neustadt unbesiegt

Die Rieder sind gegen Wiener Neustadt bereits seit 18 Partien unbesiegt und daheim seit drei Spielen ohne Niederlage.

Diese Bilanz beeindruckt SCWN-Coach Helgi Kolvidsson aber ebenso wenig wie die Tatsache, dass seine Mannschaft das schwächste Auswärtsteam der Liga ist. "Auf uns wartet ein schwieriges Match, doch wir wollen punkten", sagte der Isländer.

Im Falle eines Sieges würde man wohl auch die derzeit fünf Punkte vor Wr. Neustadt liegenden achtplatzierten Rieder in den Abstiegskampf ziehen. "Daran denken wir aber nicht. Wir schauen nur auf uns", betonte Kolvidsson.

Bleibt Maierhofer im Frühjahr

Dem 43-Jährigen ist es nach eigenen Angaben auch relativ egal, ob sein Club auf dem letzten Platz überwintert oder die Rote Laterne noch an die Admira abgibt. "Wir werden uns die Tabelle so und so nicht ausdrucken und auf den Christbaum hängen. Entscheidend ist die Tabelle nach 36 Runden."

Ob die Wiener Neustädter in der Endabrechnung unter den Top-9 stehen, hängt wohl auch davon ab, ob Maierhofer im Frühjahr weiterhin für die Blau-Weißen stürmt. Über einen möglichen Verbleib des Ex-Teamstürmers beim Abstiegskandidaten wurde noch nicht entschieden.

"Fakt ist, dass er ein Spieler ist, der uns mit seiner körperlichen Präsenz und seiner gesamten Einstellung gut tut. Wenn er geht, müssten wir uns auf dem Transfermarkt vielleicht nach Alternativen umschauen", erklärte Kolvidsson.

   Maierhofer meinte zu seiner Situation: "Derzeit liegt die volle Konzentration auf dem Ried-Match. In der nächsten Woche gibt es dann Gespräche darüber, wie es weitergeht."