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Nebel als Spielverderber bei Wr. Neustadt gegen Grödig

Nebel als Spielverderber bei Wr. Neustadt gegen Grödig

Das Bundesligaspiel zwischen dem SC Wiener Neustadt und dem SV Grödig ist am Samstag nach knapp 20 Minuten beim Stand von 1:0 für die Gastgeber wegen dichtem Nebel abgebrochen worden.

Die Neuaustragung findet bereits am Mittwoch, den 5. November um 18:30 Uhr statt. Die Partie beginnt wieder bei 0:0.

Wr. Neustadt über Abbruch verärgert

Nach einer über 30-minütigen Pause entschied sich Schiedsrichter Alexander Harkam für einen Abbruch - sehr zum Ärger von Wiener-Neustadt-Trainer Heimo Pfeifenberger, dessen Mannschaft einen guten Start erwischt hatte und durch Daniel Maderner nach einem schweren Fehler von Robert Strobl in der 4. Minute in Führung gegangen war.

Dieser Vorsprung ist hinfällig, denn die Spielbetriebsordnung der Bundesliga sieht vor, dass Matches, die vor der Halbzeit abgebrochen werden, bei der Neuaustragung wieder mit 0:0 und Minute 1 beginnen müssen. Dies bestätigte die Bundesliga der APA.

"Reguläres Spiel nicht möglich"

Laut Harkam war durch den starken Nebel für seine Assistenten die Abseitslinie nicht mehr zu erkennen.

"Daher ist es nicht möglich gewesen, ein reguläres Spiel durchzuführen", erklärte der Unparteiische auf "Sky".

Kreissl für Regeländerung

Wiener Neustadts Manager Günter Kreissl zeigte sich alles andere als glücklich darüber, dass die Partie wieder bei 0:0 beginnt.

"Das Regulativ, das so etwas vorschreibt, sollte man ändern", sagte Kreissl, gab allerdings auch zu: "Man kann das Match bei diesen Bedingungen schon abbrechen."

Auch Trainer Heimo Pfeifenberger war alles andere als zufrieden. "Das ist sehr schade, weil wir heute sehr gut drauf waren und in den knapp 20 Minuten eine erfreuliche Leistung geboten haben. Aber wir müssen es nehmen, wie es ist", erklärte der Ex-Teamspieler.