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Eckball-Trick zum gelungenen Foda-Einstand

Eckball-Trick zum gelungenen Foda-Einstand

Marko Djuricin hat Franco Foda ein erfolgreiches Comeback als Trainer von Sturm Graz beschert.

Der Torjäger schoss die Grazer am Samstag im Heimspiel der 11. Runde der Bundesliga gegen SV Grödig mit einem Treffer in der 83. Minute zu einem verdienten 1:0-Sieg.

Für Sturm war es erst der zweite Saison-Heimsieg.

Eine Art Aufbruchstimmung hatte in Graz Einzug gehalten, nachdem Foda am Dienstag als neuer Coach präsentiert worden war.

9.100 Zuschauer wollten sich den Beginn der Ära Foda III nicht entgehen lassen, sicht- und hörbar wurde diese positive Atmosphäre beim Sturm-Lied vor dem Anpfiff.

Sturm von Beginn weg ideenreicher

Die Grazer gingen entsprechend engagiert zu Werke und waren auch die initiativere Mannschaft. Mit Kombinationsspiel versuchten sie, schnell in die Tiefe zu kommen, allerdings fehlte zu oft die Präzision im Passspiel und im Abschluss.

Die erste gefährliche Aktion gelang Grödig durch den agilen Philipp Huspek, der aber nur die Außenstange traf (12.).

Danach hatte Sturm die beste Zeit in der ersten Hälfte und auch zwei große Chancen, die Djuricin nach Schick-Flanke (18.) und David Schloffer (20.), der zu hoch antrug, vergaben.

Dickste Grödig-Chancen nach Wiederanpfiff

Auch nach der Pause war Grödig zuerst gefährlich, doch der Schuss von Yordy Reyna fiel viel zu schwach aus (48.). Christian Gratzei, der gegenüber Benedikt Pliquett den Vorzug im Tor erhalten hatte, wurde dabei nicht gefordert.

Nur eine Minute später vergab Huspek die nächste Möglichkeit auf eine Grödiger Führung.

Auf der Gegenseite war auch Djuricin zunächst nicht erfolgreicher. Mit drei vergeblichen Versuchen (50., 51., 58.) leitete er eine Drangphase der Schwarz-Weißen ein, die fast im Minutentakt mehrere hochkarätige Chancen nicht verwerten konnten.

Schlitzohr-Trick bringt Entscheidung

In der Schlussphase schlugen sie aber doch noch zu. Nach einem Eckball-Trick war die Grödiger Abwehr nicht gut postiert, Hadzic brachte per Kopf den Ball zu Djuricin, der aus kurzer Distanz nur einschieben musste.

Glück hatte Sturm in der Nachspielzeit, als Schiedsrichter Drachta bei einem Zweikampf von Torhüter Gratzei mit Matthias Maak nicht auf Elfmeter entschied.

Sturm konnte daher den ersten Heimsieg seit 2. August feiern, Grödig blieb zum dritten Mal in Folge ohne Torerfolg und ist seit sechs Runden sieglos.

Sturm Grödig
Ballbesitz 48,5% 51,5%
Zweikämpfe 51,0% 49,0%
Eckbälle 6 4
Torschüsse 21 13
Torschüsse außerhalb Strafraum 8 5
Torschüsse innerhalb Strafraum 13 8
Kopfballchancen 6 2
Abseits 1 1
Fouls 21 17