„Gegen die Austria kannst du nie sicher sein“

Diese Genugtuung war ihm aber auch diesmal nicht gegönnt. Denn der FC Wacker konnte nicht nachlegen. Allen voran die vergebene Chance des eingewechselten Andreas Kuen wäre ideal dafür gewesen.

„Unsere Leistung war sehr gut. Wir haben alles, was wir uns vorgenommen haben, umgesetzt. Einzig die Chancenauswertung hat nicht gepasst. Wir hätten ein, zwei Tore mehr machen müssen“, ärgerte sich Hauser.

„Und bei so einer knappen Führung gegen die Austria kannst du nie sicher sein“, meinte Kirchler. Tatsächlich dauerte es bis zur 90. Minute, als der eingewechselte Rubin Okotie nach einer Standardsituation per Kopf für den Ausgleich sorgte. In der Nachspielzeit waren die Veilchen dem Sieg sogar nahe.

„Die Unentschieden helfen uns nicht weiter“

Letztlich war es aber „ein gerechtes Remis“, wie die beiden Trainer unisono erklärten. Für Bjelica war das schon in Ordnung: „Wir haben ja nicht gegen irgendwen gespielt. Wacker hat erst ein Spiel verloren und auch gegen Salzburg 1:1 gespielt.“

Emir Dilaver schloss sich der Meinung seines Trainers an: „Ein Unentschieden gegen den FC Wacker ist kein Beinbruch. Das ist ja keine schlechte Mannschaft, die können auch kicken.“

Nur die Innsbrucker zeigten sich eher schon genervt von den ständigen Remis. „Die Unentschieden helfen uns nicht weiter“, fand Hauser.

Hinterseer kannte den Ausweg aus der „Remis-Misere“: „Wir haben uns vor der Saison vorgenommen, dass wir einen Großen schlagen wollen. Gegen Salzburg waren wir schon knapp dran, gegen die Austria war es noch knapper. Jetzt kommt Rapid, vielleicht klappt es ja dann.“

Harald Prantl