"Wir spielen ganz schlecht. So kann man in einem Derby nicht spielen", hatte der Deutsche da gemeint.
Alles offen
Just Hinteregger, der bei Elsnegs-Treffer keine glückliche Figur abgegeben hatte, leitete bald nach Wiederbeginn die Wende ein: Einen Abpraller nahm er sich mit der Brust herunter und drückte aus rund 15 Metern unhaltbar für Fend ab (51.).
Die Gastgeber hatten die spielerische Hoheit zurückerobert, zeigten sich wieder von ihrer lauf- und spielfreudigen Seite. Auch wenn die Gäste durch einen Elsneg-Konter (Gulacsi parierte/53.) noch eine erstklassige Möglichkeit vorfanden.
Auf der Gegenseite konnte Soriano seine Solochance nicht nutzen, Fend machte sich lang und luchste dem Spanier den Ball noch ab. (58.). Wenig später war die Red-Bull-Welt aber wieder in Ordnung:
Am Ende ist die Bullen-Welt in Ordnung
Ramalho profitierte nach Hierländers Eckball von der schlechten Zuteilung in der Gäste-Abwehr und köpfelte zum 2:1 ein (66.).
Noch ließ ein weiteres Salzburger Tor auf sich warten, Mane (73.) und Soriano (74.) scheiterten. Der kurz zuvor eingewechselte Berisha wandelte Kampls Vorlage schließlich mit einem Schuss aus spitzem Winkel zum 3:1 um.
In der Nachspiel schob dann Soriano nach Meilingers Assist zu seinem sechsten Saisontor in den leeren Kasten ein (92.).
Salzburg | Grödig | |
---|---|---|
Torschüsse | Mane 4 | Elsneg 3 |
Torschuss-Verlagen | Kampl 3 | Strobl, Boller je 2 |
Ballkontakte | Klein 74 | Nutz 55 |
Zweikampfquote | Hinteregger 88,9% (8/1) | Taboga 78,6% (11/3) |
Passquote | Ilsanker 89,5% (34/4) | Elsneg 92,3% (12/1) |