Präsident Josef Gunsch stellte schon vor der Partie in einem offenen Brief die wirtschaftliche Stabilität des Vereins über das Sportliche. Darin sieht er die Basis, unabhängig vom Abstieg.
Während man in der aktuellen Situation der Lizenzierung positiv entgegenblickt, könnten sportlich schon bald alle (Bundesliga-)Lichter ausgehen.
„Wir wollen das Wunder von Innsbruck schaffen“
Die Hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt. Deshalb klammern sich auch alle Vereinsverantwortlichen an den letzten Strohhalm.
„Wir werden weiterkämpfen, solange es rechnerisch noch möglich ist. Ob es realistisch ist, weiß ich nicht. Ich lebe gerne mit der Mathematik. Neun Punkte Rückstand bei sieben Spielen - da gibt es noch ein Plus“, fängt Sportdirektor Florian Klausner schon einmal zum Rechnen an.
Dafür soll alles mobilisiert werden. Aufgrund der letzten Performances und lediglich drei Siegen in der gesamten Saison scheint dies jedoch ein äußerst schwieriges Unterfangen zu werden.
„Nach dem heutigen Abend glaube ich, dass die Mannschaft lebt. Wir wollen das Wunder von Innsbruck schaffen. Der Geist von Wacker wird weiterleben – egal, was passiert“, macht Klausner noch einmal Mut.
Wenn man in Innsbruck untergeht, dann scheinbar mit wehenden Fahnen.
Alexander Karper
Innsbruck | Admira | |
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Torschüsse | Wallner 3 | Thürauer, Sulimani je 2 |
Torschuss-Vorlagen | Bergmann, Hinterseer, Ji-Parana je 2 | Schick 2 |
Ballkontakte | Bergmann 94 | Weber 65 |
Zweikampfquote | Schilling 73,7% (14/5) | Schößwendter 78,6% (22/6) |
Passquote | Djokic 89,5% (34/4) | Weber 89,5% (17/2) |