„Pflicht ist es für uns nicht, in den Europacup zu kommen“, klärte Kragl auf. „Aber es wäre für jeden Spieler natürlich was Schönes. Rapid, Austria und Salzburg müssen da oben hin. Wir kriegen da keinen Druck von oben, aber es ist halt bitter, wenn wir die Chancen nicht nützen, die sich uns bieten.“

Wie etwa Rapid, einem direkten Konkurrenten um das internationale Geschäft.

Ried will Trendumkehr erzwingen

Auch wenn das Ziel nach außen hin nicht groß herumposaunt wird, dürfte man intern durchaus einen Platz unter den Top drei anvisieren.

„Die Erwartungshaltung ist nicht so hoch, aber wir haben vor dem Start in die Rückrunde eine super Ausgangsposition gehabt. Es ist leider an uns gelegen“, ließ Neo-Rieder Harald Pichler keine Ausreden gelten.

„Jetzt ist es einfach an der Zeit, dass wir endlich Punkte holen, um die Ziele, die wir uns selber gesteckt haben, zu erreichen.“

Auf eine klare Ansage von Rieder Seite, unbedingt in den Europacup kommen zu wollen, wird man jedoch weiterhin warten müssen.


Alexander Karper