Auch Gager war mit dem Mann am rechten Flügel in den ersten 45 Minuten nicht so recht zufrieden: „Er hat schwer ins Spiel gefunden. Ich habe zur Pause sogar überlegt, ob ich ihn auswechsle.“

Doch in den zweiten 45 Minuten zeigte Gorgon – wie eben das gesamte Team – eine deutliche Leistungssteigerung. Deshalb gab es dann auch Lob vom Trainer: „Er ist enorm wichtig für uns – stark am Ball, torgefährlich und er arbeitet in der Defensive gut. Alle merken, dass da einer zurück ist, der uns weiterhelfen kann. Er hebt die Qualität in der Mannschaft.“

Hosiner beendet Durststrecke

Da ging es fast ein wenig unter, dass auch Hosiner eine verhältnismäßig lange Durststrecke beenden konnte. Sein Treffer zum 1:0 war nicht nur sein erstes Tor 2014, sondern auch sein erstes in der Meisterschaft seit dem 3. Dezember 2013.

„Es tut gut. Ich habe eine sehr schwierige Phase durchgemacht und bin sehr dankbar für das Vertrauen, dass mir in dieser Zeit entgegengebracht wurde. Gott sei Dank konnte ich es mit einem Tor zurückzahlen“, freute sich der Burgenländer.

Schön langsam kehrt in der violetten Welt wieder Ordnung ein. Wobei die Veilchen ihre Lehren aus den letzten Monaten gezogen haben und weit von Euphorie entfernt sind.

„Es ist erst dann wieder alles super, wenn wir wirklich am zweiten Platz stehen und den Europacup-Platz fix haben“, hob Suttner den verbalen Zeigefinger.

Harald Prantl

Austria Grödig
Torschüsse Mader, Hosiner je 3 Trdina, Elsneg je 2
Torschuss-Vorlagen Gorgon 3 Tomi 5
Ballkontakte Suttner 75 Hart 78
Zweikampfquote Rotpuller, Dilaver je 70,6% (12/5) Strobl 65,5% (19/10)
Passquote Jun 85,7% (6/1) Tschernegg 87,5% (7/1)