Zur Pause reagierte Sturms Trainer mit einem Doppeltausch.
Milan Dudic kam für den angeschlagenen Michael Madl, Marco Djuricin für Patrick Wolf in die Partie. Und die Milanic-Schützlinge starteten auch gut.
Ein Weber-Abschluss (50.) wurde gerade noch zur Ecke abgeblockt. Während die Hausherren also ihre Chancen vergaben, waren die Kärntner Meister der Effizienz.
Sturm gelingt so gut wie nichts
Einen Kerhe-Eckball verlängerte der am kurzen Eck postierte Baldauf (53.) per Kopf ins lange Eck. Damit war die Entscheidung praktisch gefallen.
Die Grazer versuchten zwar Akzente setzen, wurden aber nur bei einem Vujadinovic-Kopfball-Aufsetzer (63.), der von der Latte zurück ins Feld sprang, wirklich gefährlich.
Und die Kärntner, die zuletzt ein 0:0 gegen die Austria geholt hatten, machten noch endgültig den Sack zu.
Nach einem weiten Pass schlief die Grazer Hintermannschaft, beim ersten Schuss des kurz zuvor eingewechselten Seebacher konnte Gratzei noch abwehren, gegen den zweiten Versuch war er machtlos. Die Grazer haben damit im Frühjahr weiter nur zwei Punkte geholt. Die Fans skandierten beim Abgang "Wir haben die Schnauze voll".
Sturm | Wolfsberg | |
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Torschüsse | Beric, Djuricin 5 | Baldauf, Zulj, Gotal 2 |
Torschuss-Vorlagen | F. Kainz 5 | Standfest 4 |
Ballkontakte | Todorovski 89 | Baldauf 47 |
Zweikampfquote | Madl 75,0% (6/2) | Sollbauer 63,6% (7/4) |
Passquote | Vujadinovic 90,0% (27/3) | Baldauf 90,9% (10/1) |