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Grödig will Auftakt-Debakel vergessen machen

Grödig will Auftakt-Debakel vergessen machen

Der SV Grödig sinnt am Samstag auf Wiedergutmachung für das 0:6 in Salzburg vor einer Woche.

Im Heimspiel gegen den WAC will der Sensationsaufsteiger der Bundesliga den Beweis erbringen, dass er beim Debakel gegen den überlegenen Tabellenführer deutlich unter Wert geschlagen wurde.

Die Partie in Wals-Siezenheim ist laut Trainer Adi Hütter analysiert und abgehakt.

"Wenn man 0:6 verliert, ist das nie angenehm, aber das war kein Beinbruch. Wir waren in der ersten Hälfte absolut ebenbürtig. Jetzt müssen wir eben die richtige Reaktion zeigen", betonte der Vorarlberger.

"Da sieht man Kühbauers Handschrift"

Bei diesem Vorhaben muss Hütter jedoch auf die verletzten Ione Cabrera, Peter Tschernegg, Christian Hayden, Marvin Potzmann und Lukas Schubert verzichten.

Außerdem ist Salzburg-Leihgabe Taxiarchis Fountas nach einer Finger-Operation fraglich. "Doch wir werden deswegen nicht jammern und spielen auf Sieg", versprach der Coach des Tabellenzweiten.

Vor dem Gegner zeigte Hütter großen Respekt.

"Der WAC hat die Abgänge gut kompensiert, spielt schnell und schnörkellos nach vorne. Da sieht man die Handschrift von Didi Kühbauer. Auf uns wartet eine motivierte Mannschaft mit viel Selbstvertrauen", meinte der Ex-Teamspieler, dessen Club in den jüngsten drei Heimspielen siegreich blieb.

Erfolgserlebnisse geben WAC Kraft

Der WAC wiederum brachte es in den vergangenen fünf Runden auf vier Siege und ein Unentschieden.

Mit diesen Erfolgserlebnissen im Rücken wollen die Kärntner auch aus der Untersbergarena etwas mitnehmen.

"Mit einer guten Leistung ist für uns sicher etwas möglich", meinte Trainer Dietmar Kühbauer.

"Grödig wird deswegen nicht geknickt sein"

Das 0:6 in der Red-Bull-Arena wird die Grödiger nicht aus der Bahn werfen, vermutete der Burgenländer.

"Da haben sie eigentlich gut gespielt, nur war Salzburg effizienter. Sie werden deswegen sicher nicht geknickt sein und können das richtig einordnen."

Die Wolfsberger liegen derzeit an sechster Stelle, der Vorsprung auf den Tabellenletzten Wacker Innsbruck beträgt schon zwölf Punkte.

"Normalerweise sollten wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben", erklärte Kühbauer.