Kirchler gab sich nach der unglücklichen Niederlage in der Südstadt fast schon trotzig: "Am Mittwoch ist wieder ein Spiel, da können wir wieder drei Punkte machen - auch wenn es Salzburg ist."

Knaller: "Haben schon sehr viel geleistet"

Die Admira hatte Mitte November mit einem 3:1 gegen die Salzburger überrascht. "Das war ein Bonussieg für die Admira. Vielleicht gelingt auch uns in diesem Spiel etwas", meinte Kirchler.

Sein Team hatte in der Südstadt zwar ambitioniert begonnen, den Gastgebern aber mit individuellen Fehlern in die Karten gespielt. "Wir haben nicht unseren besten Tag erwischt", meinte auch Admira-Torschütze Thorsten Schick.

Dennoch fuhren die Südstädter ihren dritten Heimsieg in Serie ein. Nur Salzburg hat in den jüngsten elf Runden mehr Punkte geholt. "Wenn man zweieinhalb Monate zurückdenkt, haben wir schon sehr viel geleistet", meinte Admira-Trainer Walter Knaller.

"In Grödig wollen wir auch was machen." Damit könnten die Niederösterreicher trotz der acht Punkte Abzug wegen Verstößen gegen die Lizenzbestimmungen zu Weihnachten auf einem Nichtabstiegsplatz liegen.

Sturm-Spieler schweigen

Der WAC hielt den Abstand zur Admira mit einem 3:1 in Ried bei zehn Punkten konstant, verbesserte sich aber auf Kosten von Sturm Graz auf Rang sechs.

"Ein sehr wichtiger Sieg, zumal die Admira auch gewonnen hat", meinte WAC-Regisseur Michael Liendl. Sturm kam gegen Grödig nicht über ein 2:2 hinaus.

Die Spieler der Grazer enthielten sich danach öffentlicher Kommentare. Vor der Partie hatten sie mit einem offenen Brief an die Fans für Aufsehen gesorgt.

Admira Innsbruck
Torschüsse Ouedraogo 5 Löffler, Schütz je 2
Torschuss-Vorlagen Schwab 8 Hauser 2
Ballkontakte Windbichler 87 Bergmann 62
Zweikampfquote Schößwendter 86,7% (13/2) Schilling 76,9% (10/3)
Passquote Schößwendter 92,2% (47/4) Hinterseer 97,0% (32/1)