„Ein großes Rätsel“

Sein Gegenüber Heimo Pfeifenberger zeigt sich ob der schwachen Leistung seiner Elf enttäuscht. „Wir waren viel zu ängstlich und passiv. Die erste Halbzeit war ganz schlecht, da war Null-Komma-Josef.“

Woher die Ängstlichkeit kommt, ist dem 46-Jährigen „ein großes Rätsel“. „Wir haben nichts von dem umgesetzt, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben.“

Platz gilt nicht als Ausrede

Dass der Platz aufgrund des starken Regens teilweise unter Wasser stand, lässt Pfeifenberger nicht als Entschuldigung gelten. „Das zählt sicherlich nicht als Ausrede.“

Um jedoch anzufügen: „Es war aber grenzwertig.“

Einen anderen hingegen freute die Lackenbildung am Rasen: Philipp Zulechner. „Als Stürmer gibt es nichts Schöneres, weil es für Verteidiger schwer ist, rauszuspielen. So können immer Fehler passieren, man muss nur wach sein.“

Auf die Frage nach seinem zweiten Treffer antwortet der Angreifer mit einem Schmunzeln: „Ehrlich gesagt, kann ich mich daran nicht mehr so gut erinnern. Ich weiß nur, dass ich abgezogen habe und der Ball ins kurze Ecke gegangen ist, obwohl ich ins lange schießen wollte.“

Die Unbekümmertheit, wohl auch ein Grund für den Lauf des Youngsters.

 

Matthias Nemetz