Wr. Neustadts Tormannfrage

Alles fing im ersten Duell mit der Austria an. Nach der 0:5-Klatsche in Wien-Favoriten hatte Jörg Siebenhandl in den Augen seines Trainers zu kritische Worte gewählt und durfte daraufhin im nächsten Spiel gegen den FC Wacker nicht mitwirken. Seither stand Thomas Vollnhofer im Tor der Blau-Weißen. „Es war eine extrem schwere Zeit. Ich habe immer alles gegeben und mir sportlich nichts zu Schulden kommen lassen. Wenn man dann so rausgestellt wird, ist es immer bitter“, so Siebenhandl. Just im nächsten Spiel gegen den FAK feierte der 23-Jährige sein Comeback. Weil Vollnhofer zehn Minuten vor der Pause ausgeschlossen wurde. „Ich kann mit ihm mitfühlen. Trotzdem war es schön, wieder einmal zu spielen.“ Vollnhofer war indes sauer: „Natürlich ist das bitter. Durch so eine Situation auszufallen, ist nicht schön. Es hilft nichts, ich werde versuchen, mich im Training wieder aufzudrängen.“ Pfeifenberger wollte die Frage nach der Nummer eins noch nicht diskutieren: „Für mich ist das überhaupt noch kein Thema. Ich entscheide erst nach dem Spiel gegen Wacker Innsbruck. Aber ja, Siebenhandl hat sehr gut gehalten.“

Harald Prantl