Wie Boskovic befinde sich auch Hofmann schon in einem gewissen Alter, was für Barisic alles andere als einen negativen Beigeschmack hat, im Gegenteil.

„Sie sind wieder dort, wie wir sie kennen. Ich habe nie daran gezweifelt“, war „Zoki“ froh, dass seine Rechnung aufging und nun wieder die Erfahrung mit der dazugehörigen fußballerischen Qualität zur Geltung kommt.

Aufwind bei Hofmann, Aufwind bei Rapid

Das beweist auch Rapids derzeitiger Lauf. Seit mittlerweile sechs Pflichtspielen sind die Grün-Weißen ungeschlagen, neben vier Remis klappte es mit dem Derbysieg und dem Erfolg gegen Admira mit zwei Siegen in Folge.

Gegen die Südstädter war einmal mehr zu erkennen, dass den Tabellendritten auch beinahe eine komplette Halbzeit mit einem Mann weniger nicht aus der Ruhe bringen kann und der Glaube an den Sieg immer vorhanden war.

„Das hat uns vielleicht sogar ein bisschen geholfen. Wir konnten dann tiefer verteidigen und haben gut gespielt. Wir hätten sogar noch das ein oder andere Tor mehr machen können“, erklärte Hofmann, warum es sich in Unterzahl sogar leichter spielen ließ.

Trotzdem verwies er darauf, dass das Team noch in keinem Fluss sei, kein Grund zum Abheben bestehe und viel Geduld gefragt sei, da Rückschläge mit Sicherheit einkalkuliert werden müssten. Mit einem wiedererstarkten Hofmann könnten diese Schwankungen jedoch eingedämmt werden.

„Ich fühle mich einfach gut und bin fit. Ich fühle mich im Moment super, es macht Spaß, zu spielen.“ Davon können Trainer, Mannschaft, Verein und Fans nur profitieren.


Alexander Karper / Matthias Nemetz