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"Aber der Kühbauer ist ein Oarsch"

Didi Kühbauer ist der Kragen geplatzt.

Bei der Pressekonferenz nach Admiras  5:1-Sieg gegen den SV Mattersburg geriet der Trainer richtig in Rage.

"Mir gehen diese Kreaturen nur am Socken"

„Ich bin ein junger Trainer, aber ich lasse mich nicht ärgern. Weil jeder glaubt, er muss zu mir rausgehen und mir erklären, wie es geht“, so der Coach.

Kühbauer weiter: „Mir gehen diese Kreaturen nur am Socken – seit ich Trainer bin. Die bringen mir null Respekt entgegen – seit ich Trainer bin. Aber wenn ich Trainer von einem großen Klub bin, kann ich tun und lassen, was ich will. Aber der Kühbauer ist ein Oarsch und er wird’s immer bleiben. Und ich hab‘ noch viel mehr Herz wie jeder andere.“

Erstmals auf der Tribüne

„Diese Kreaturen“ sind die Schiedsrichter. Mit denen liegt der 41-Jährige regelmäßig im Clinch. Doch was am Samstag-Nachmittag passiert ist, ist in seiner Laufbahn als Trainer in der höchsten Spielklasse bisher noch nie passiert. Kühbauer wurde auf die Tribüne verbannt.

In der 13. Minute verbannte Referee Gerhard Grobelnik den Coach der Südstädter vom Spielfeldrand. Co-Trainer Manfred Nastl musste gleich mitgehen. An der Seitenlinie betreute Tormann-Trainer Georg Heu die Mannschaft.

„Ich muss überlegen, ob er übernimmt und ich schieße die Tormänner ein“, scherzte Kühbauer im Interview mit „Sky“.

"Er lässt mich nicht aussprechen"

Warum er auf die Tribüne geschickt wurde? „Er fordert Respekt ein, ich habe ihn auch eingefordert, aber mit dem Unterschied, dass ich auf die Tribüne musste“, berichtet Kühbauer von seinem Disput mit Grobelnik.

Der Referee nahm ebenfalls Stellung: „Er fordert von mir Respekt. Aber von mir hat er Respekt – von der ersten Minute an. Ich will mit ihm vernünftig ein Gespräch führen, aber das ist nicht möglich. Er dreht sich um, spricht jedes Mal davon, dass ich eigentlich Respekt haben soll und lässt mich nicht aussprechen.“