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Balsam auf Alex Grünwalds Seele

Balsam auf Alex Grünwalds Seele

Der Austria bleibt das Glück hold.

Schon beim 1:0 gegen die ebenbürtige Admira wurden die Violetten von Fortuna begünstigt. Beim 1:0-Sieg in Ried war der Gegner sogar besser, am Ende aber wieder der FAK Gewinner.

„Wenn das Tor so spät fällt, ist es natürlich glücklich“, gab Peter Stöger zu.

Glückliches Wechsel-Händchen

Der Trainer selbst hatte abermals etwas, das man landläufig als glückliches Händchen bezeichnet.

Gegen die Admira wechselte er Torschütze Marko Stankovic ein, diesmal war es Alexander Grünwald, den er ins Spiel brachte und der dann auch den Treffer erzielte.

Der Mittelfeldspieler feierte im Innviertel sein Saisondebüt, stand bis zu diesem Spiel noch nicht ein einziges Mal im Kader. „Bei mir musst du nicht zehn Mal am Spielbericht sein, um zum Einsatz zu kommen“, sagte der FAK-Coach.

„Balsam auf die Seele“

Diesmal habe es sich der 23-Jährige verdient, so Stöger. „Er hat in den letzten Wochen aufgezeigt und ist besser drauf.“

Der Blondschopf hatte es zuletzt schwer, musste zwischendurch auch mit einer Verletzung kämpfen: „Die letzten Wochen waren nicht leicht für mich.“

Umso schöner, dass das Comeback derart erfolgreich verlief. „Das ist sehr viel Balsam auf die Seele“, atmete der Kärntner auf.

Nun sollen die Einsatzminuten steigen: „Ich habe in den letzten Wochen hart gearbeitet und muss das weiterhin machen, um dem Trainer zu zeigen, dass ich unbedingt in die Mannschaft will.“

Kienast verletzt

Das will auch Roland Linz. Der Steirer wurde ebenfalls eingewechselt und legte Grünwalds Treffer mustergültig auf.

„Natürlich macht das keinen Spaß. Aber das wird sich auch wieder ändern“, meint der Stürmer auf seine Reservistenrolle angesprochen.

Tatsächlich ist Veränderung in Sicht, aber aus einem für die Veilchen unerfreulichen Grund: Roman Kienast musste mit einer Leistenverletzung vom Platz. Bei all dem Glück hat die Austria also auch ein bisschen Pech.

Kein Vorwurf von Fuchsbichler

Dessen Großteil konnte aber die SVR für sich reklamieren. Robert Zulj, der einige tolle Möglichkeiten ausließ, tat das auch: „Es hat das Quäntchen Glück gefehlt. Die Austria hatte in der zweiten Hälfte nicht eine Chance, aber das Tor gemacht.“

Trainer Heinz Fuchsbichler sprach von einer bitteren Niederlage: „Unser Riesenaufwand wurde nicht belohnt. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“