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Admira bleibt oben - Mattersburg steigt ab

Admira bleibt oben - Mattersburg steigt ab

Mattersburg muss nach zehn Jahren aus der Bundesliga absteigen.

Die Burgenländer verloren in der 36. und letzten Runde ihr Heimspiel gegen die Admira 0:1 (0:0) und wurden damit von den am Ende punktegleichen Niederösterreichern in die Erste Liga geschickt, weil auch die anderen beiden in Abstiegsgefahr befindlichen Clubs ihre Matches gewannen.

Innsbruck siegte beim WAC nach 0:2-Rückstand noch 3:2 (0:1), und Wiener Neustadt triumphierte in Graz 3:0 (1:0). Das Goldtor für die Gäste erzielte Daniel Segovia in der 72. Minute.

Admira startet stark

Die Admira begann überaus engagiert und hatte bereits nach 49 Sekunden eine Großchance durch Ouedraogo, der an Schlussmann Borenitsch scheiterte.

Die Mattersburger brauchten dagegen eine knappe Viertelstunde, um ins Spiel zu finden, und hätten eigentlich kurz vor der Pause 1:0 in Führung gehen müssen: Doch nach Röcher-Zuspiel agierte Naumoski wieder einmal zu lässig, wodurch ihm Admira-Tormann Tischler den Ball vom Fuß nehmen konnte (44.).

Segovia wird zum Matchwinner

Nach dem Wechsel kamen die Gäste erneut topmotiviert aus der Kabine, doch die erste Topchance hatte diesmal Mattersburg-Stürmer Bürger, der ebenfalls in Tischler seinen Meister fand (54.).

Auf der Gegenseite köpfelte Schösswendter aus kurzer Distanz knapp über die Latte (68.). Doch vier Minuten später war der Bann gebrochen: Ouedraogo scheiterte zwar zunächst erneut an Borenitsch, doch Sturmkollege Segovia jagte den Abpraller in die Maschen.

Mit seinem dritten Saisontor avancierte der Spanier drei Tage nach seinem 28. Geburtstag zum Admira-Retter.

Unglaubliche Schlussphase

Allerdings hatten die Niederösterreicher noch bange Momente zu überstehen.

Denn nicht einmal zwei Minuten nach der Führung wäre beinahe der Ausgleich gefallen, als ein Bürger-Schuss nur wenige Zentimeter am langen Eck vorbeizischte.

Es war der Beginn einer Schlussoffensive der Mattersburger, die aber nichts einbrachte, da auch die Schüsse von Klemen (87.) und Röcher (89.) ihre Ziele verfehlten.

Auf der Gegenseite verhinderte Borenitsch in der Nachspielzeit einen weiteren Gegentreffer durch Jezek (92.).

Mattersburg fassungslos

Die Admira feierte nach dem Schlusspfiff ausgelassen den Klassenerhalt, während bei den Mattersburgern Fassungslosigkeit herrschte.

Ausgerechnet gegen den Klub von Mattersburg-Spieler-Ikone Dietmar Kühbauer setzte es zum Abschluss eine Niederlage, die den Rückfall von Rang sieben auf zehn und den Gang in die Zweitklassigkeit bedeutete.