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Salzburg will Offensiv-Feuerwerk fortsetzen

Salzburg will Offensiv-Feuerwerk fortsetzen

Red Bull Salzburg hat die Hoffnung auf den Gewinn des Meistertitels noch nicht ganz aufgegeben.

Trotz eines Sechs-Punkte-Rückstands auf die Austria spekulieren die "Bullen" mit einer erfolgreichen Titelverteidigung - dafür müssen aber am Samstag in der drittletzten Runde gegen Wacker Innsbruck unbedingt drei Zähler eingefahren werden.

Sollte dies nicht gelingen und gleichzeitig die Austria daheim gegen Wiener Neustadt gewinnen, wäre für den amtierenden Doublegewinner eine Saison ohne Titel besiegelt.

Schmidt: "Sieg ist Pflicht"

Deshalb fordert Trainer Roger Schmidt gegen Wacker ein klares Statement. "Ein Sieg ist Pflicht", betonte der Deutsche. Und wenn es doch nicht mehr mit Platz eins in der Endabrechnung klappen sollte, so möchte man sich zumindest in positiver Verfassung in den Sommerurlaub verabschieden.

"Wir wollen die restlichen drei Spiele erfolgreich gestalten. Gerade vor eigenem Publikum wollen wir ein gutes Spiel mit schönen Toren zeigen", meinte der Salzburg-Coach.

Seine Mannschaft ist in dieser Saison das beste Heimteam, das beste Frühjahrsteam, hat seit 16 Meisterschaftspartien nicht mehr verloren und die vergangenen sechs Liga-Auftritte gewonnen. Zudem gab es im Westderby gegen die Innsbrucker fünf Pflichtspiel-Erfolge en suite.

Salzburg will an Neustadt-Spiel anschließen

Dennoch vergaß Schmidt nicht, vor dem Gegner zu warnen. "Wacker ist eine gute Mannschaft mit starkem Umschaltverhalten. Aber auch wir befinden uns in einer guten Verfassung."

Den Beweis dafür lieferten die Salzburger zuletzt beim 6:0 in Wiener Neustadt ab. So wie am Sonntag sollen Jonatan Soriano und Alan auch gegen die Innsbrucker gemeinsam stürmen.

"Jeder, der dieses Match gesehen hat, kann sich vorstellen, dass wir wieder so spielen werden. Wir haben lange darauf hingearbeitet, dass wir mit zwei so torgefährlichen Spitzen spielen können", erklärte Schmidt.

Kirchler: "Haben nichts zu verlieren"

Sein Wacker-Kollege Roland Kirchler sieht dem zu erwartenden Angriffswirbel relativ gelassen entgegen.

"Wir haben schon gegen die Austria bewiesen, dass wir mit einer Top-Mannschaft mithalten können. So wollen wir auch in Salzburg auftreten. Wir haben nichts zu verlieren und können nur überraschen", meinte der Tiroler, dessen Club als Tabellenletzter derzeit ein Punkt für den rettenden neunten Platz fehlt.