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Schwächstes Heimteam gegen schwächste Frühjahrself

Schwächstes Heimteam gegen schwächste Frühjahrself

Der FC Admira Wacker Mödling und SK Sturm Graz brauchen im direkten Duell zum Auftakt der 33. Bundesliga-Runde am Samstag (16.00 Uhr) dringend Punkte.

Die Niederösterreicher sind mit drei Niederlagen in Folge ans Tabellenende abgerutscht und kämpfen daher "ums Überleben".

Für die nach zwei Spielen unter Markus Schopp noch punktlosen Steirer geht es um die Rückeroberung des Europa-League-Qualifikationsplatzes.

Ein fußballerischer Leckerbissen ist nicht zu erwarten, trifft doch die heimschwächste Liga-Mannschaft Admira auf das im Frühjahr bisher schlechteste Team Sturm.

Die Grazer haben 2013 genauso wie Mattersburg erst zehn Zähler geholt, zuletzt gab es zwei Niederlagen in Folge sowie sechs Partien ohne Sieg mit nur zwei Punkten. "Unsere Resultate waren zuletzt nicht furchteinflößend, aber die von der Admira auch nicht", sagte Sturms Cheftrainer zur Ausgangslage.

"Der Aufwärtstrend ist spürbar"

Trotz dem 0:3 beim WAC und dem 1:3 gegen Rapid sei ein positiver Trend erkennbar. "Der Aufwärtstrend ist spürbar, das war auch gegen Rapid zu merken. Und wenn jetzt noch ein Quäntchen Glück dazukommt, dann kann sich vieles lösen", war Schopp optimistisch.

Darauf hoffen auch seine Spieler. "Jeder versucht alles zu geben, es mangelt aber an der Umsetzung. Wir müssen uns die Sicherheit, die uns im Spiel fehlt, durch harte Arbeit zurückholen", meinte Andreas Hölzl.

Schopp ortet gute Stimmung

Sturms Trainer ortete nach einer zufriedenstellenden Trainingswoche jedenfalls eine gute Stimmung innerhalb der Mannschaft. "Das ist gut und schön, was aber noch wichtiger ist, sind die Resultate und die haben bisher nicht gepasst", ist sich Schopp bewusst.

Das soll sich nun ändern. "Die Spieler müssen mutiger sein und mehr Risiko eingehen, natürlich nur in den Zonen, wo das erlaubt ist", nannte Schopp sein Erfolgsrezept.

Zahlreiche Ausfälle

Sturms Trainer rechnete mit einem offensiv ausgerichteten Schlusslicht. "Sie werden sich sicher nicht hinten hineinstellen, sondern nach vorne arbeiten, weil sie dringend Punkte brauchen", sagte Schopp. Beide Teams haben Personalprobleme.

Den Grazern fehlen Manuel Weber, Tobias Kainz, Jürgen Säumel und wohl auch der angeschlagene Richard Sukuta-Pasu. Aufseiten der Admiraner stehen mit Lukas Thürauer, Patrick Seeger, Daniel Toth, Gernot Plassnegger, Rene Seebacher und Matus Mikus gar sechs Spieler nicht zur Verfügung.

"Endspiel-Serie" für Admira

Für die Admiraner ist es das erste von vier Endspielen im Kampf um den Klassenerhalt. Je zwei Punkte fehlen aktuell auf den FC Wacker Innsbruck und SC Wiener Neustadt, drei Zähler auf den SV Mattersburg.

"Das Spiel gegen Sturm Graz ist mit Sicherheit eines der wichtigsten Spiele in dieser Phase der Meisterschaft", hob Coach Dietmar Kühbauer die große Bedeutung des Heimspiels hervor.

"Jeder weiß um was es geht"

Zuletzt setzte es zwar mit dem 1:2 bei Red Bull Salzburg die dritte Niederlage in Folge, die Leistung dabei gab aber Hoffnung. "Wenn wir an die Leistung, die wir im Spiel gegen Salzburg geboten haben, anschließen, dann werden wir das Spiel am Samstag auch gewinnen", blickte Admiras Trainer positiv in die Zukunft.

Dem schloss sich auch Stürmer Issiaka Ouedraogo an: "Jeder weiß um was es geht, wir gehen topmotiviert in dieses Spiel und werden auch als Sieger vom Platz gehen." Beim ersten Saisonduell in Maria Enzersdorf war das nicht so, da hatten sich die Grazer am 10. November 2012 mit 2:1 durchgesetzt.