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Rapid entführt verdiente drei Punkte aus Graz

Rapid entführt verdiente drei Punkte aus Graz

Rapid hat sich am Sonntag im Kampf um einen Startplatz für die Europa-League in eine gute Position gebracht.

Die Hütteldorfer landeten zum Abschluss der 32. Bundesliga-Runde durch Treffer von Marcel Sabitzer (7.), Mario Sonnleitner (66.) und Dominik Starkl (92.) beziehungsweise Andreas Hölzl (12.) vor 14.268 Zuschauern in der UPC-Arena einen 3:1-Auswärtssieg gegen Sturm Graz und liegen als Tabellendritter nun schon jeweils fünf Punkte vor ihren ersten Verfolgern WAC und Sturm.

Der erst zweite volle Erfolg in den jüngsten 13 Runde und gleichzeitig der erste unter Neo-Coach Barisic war verdient.

Rapid beginnt stark

Von Beginn an präsentierte sich Rapid als bessere Mannschaft, die dank einer kompakten Abwehr und eines variablen Offensivspiels deutlich mehr vom Spiel hatte.

Den Lohn dafür gab es erstmals in der 7. Minute. Florian Kainz ließ sich nach einem Kontakt mit Christopher Trimmel zu theatralisch fallen, Schiedsrichter Schörgenhofer ließ weiterspielen und ermöglichte Deni Alar damit einen Idealpass auf Sabitzer, der trocken einschoss.

Die Antwort der Grazer folgte schon fünf Minuten später: Trimmel verlor leichtfertig den Ball, Florian Kainz spielte einen Doppelpass mit Imre Szabics und kam nach einer Attacke von Trimmel im Sechzehner zu Fall. Hölzl stand goldrichtig und schob zum 1:1 ein.

Umstrittener Treffer von Sonnleitner

Rapid zeigte sich vom Gegentreffer wenig beeindruckt und suchte weiter die Offensive. Am gefährlichsten wurde es bei einem Schuss von Guido Burgstaller, der in der 34. Minute an die Latte ging.

Sturm hatte vor der Pause nur noch einen harmlosen Szabics-Kopfball zu bieten (23.), setzte allerdings nach dem Seitenwechsel mit einem knappen Fehlschuss des eingewechselten Christoph Kröpfl (60.) den ersten Höhepunkt.

In der 66. Minute fiel schließlich der vorentscheidende Treffer für Rapid - allerdings auf umstrittene Art und Weise. Nach einem Corner von Alar köpfelte Trimmel auf Burgstaller, der per Kopf auf Sonnleitner weiterleitete und der Ex-Sturm-Kicker musste nur noch aus kurzer Distanz einnicken.

Starkl macht den Sack zu

Die Proteste von Sturm, der Ball sei vor dem Burgstaller-Kopfball bereits hinter der Torlinie gewesen, waren vergeblich.

Sturm hatte bereits vier Minuten später die große Chance auf den Ausgleich. Nach einem Rempler von Sonnleitner an Hölzl gab es Elfmeter, Richard Sukuta-Pasu scheiterte jedoch an Rapid-Goalie Jan Novota.

In der Schlussphase versuchten es die Grazer mit der Brechstange, kamen aber zu keiner zwingenden Chance mehr. Im Gegensatz dazu schloss der eingewechselte Starkl einen sehenswerten Sololauf zum 3:1 für die Gäste ab.

Damit verlor Sturm erstmals nach vier Heimspielen wieder gegen Rapid und wartet schon seit sechs Liga-Partien auf einen Sieg.