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Muss-Sieg für Lederer - Kirchler sieht Druck bei SVM

Muss-Sieg für Lederer - Kirchler sieht Druck bei SVM

Wacker Innsbruck wittert im Abstiegskampf der Bundesliga seine Chance.

Im Kellerduell der Liga planen die Innsbrucker, die Rote Laterne des Tabellenletzten an den SV Mattersburg abzugeben.

Nach drei Niederlagen in den bisherigen Saisonvergleichen sind aber auch die Burgenländer motiviert. Sie wollen am Samstag (18.30 Uhr) im nun wichtigsten Aufeinandertreffen den Spieß umdrehen.

Nur zwei Punkte entfernt

Zwei Zähler trennen die Kontrahenten um den Klassenverbleib sechs Runden vor Saisonende. Wacker wäre demnach mit einem Sieg zumindest Neunter.

"Der Druck liegt bei Mattersburg. Erstmals in dieser Saison sind sie in einer Situation, dass sie Letzter sein könnten. Mit dieser Situation muss eine Mannschaft erst umgehen können", sah Wackers Trainer Roland Kirchler Vorteile für seine Elf.

Sein Gegenüber Franz Lederer sah dies naturgemäß anders. "Ich will nicht tauschen. Wir haben immer noch zwei Punkte Vorsprung", sagte Mattersburgs Trainer.

Lederer redet nicht um heißen Brei

Für Lederer ist mit Blick auf die Tabelle klar: "Dieses Spiel müssen wir einfach gewinnen, da brauchen wir nicht um den heißen Brei herum reden."

Für Mattersburg wäre es der erste Sieg nach sieben sieglosen Runden.

Nur ein Erfolg in diesem Jahr, ein 1:0-Heimsieg gegen Ried am 2. März, hat dem SVM auch die schlechteste Bilanz aller Teams im Frühjahr beschert.

"Wir sind selbst schuld"

Dabei zeigten die Burgenländer wie zuletzt auch beim 2:2 in Graz ansehnlichen Fußball.

"Wir sind an dieser Situation selbst schuld. Wir haben wertvolle Punkte liegen gelassen", meinte Lederer.

An Motivation mangle es seinen Schützlingen aber nicht. Auch die bisherigen Niederlagen gegen Wacker ändern daran nichts: "Wir werden nicht Gedanken daran verschwenden, was vorher und nachher sein wird."

Kirchler bleibt bei siegreichem Team

Während Mattersburg den gesperrten Manuel Prietl vorgeben muss, vertraut Wacker auf jene Akteure, die Ried zuletzt am Tivoli mit 2:0 schlugen.

"Ich sehe keinen Grund, die Mannschaft zu verändern. Sie hat gegen Ried ein Zeichen gesetzt und gezeigt, dass sie will und kann", erklärte Kirchler. Der Tiroler strahlte demonstrativ Optimismus aus.

"Ich bin überzeugt, dass wir Samstagabend als Sieger vom Platz gehen werden. Wir gehen jedenfalls voller Zuversicht in dieses Finalspiel."

Das nächste steht eine Woche später auf dem Programm, wenn Wacker erneut im Osten Österreichs gastiert. Mit dem Spiel in Wiener Neustadt wartet dann das nächste Gipfeltreffen in der Abstiegszone.