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Pfeifenberger: "Kein Sechs-Punkte-Spiel"

Pfeifenberger:

Im Duell zweier Abstiegskandidaten stehen einander am Mittwoch in der 23. Runde der Bundesliga (20.30 Uhr) Wacker Innsbruck und Wiener Neustadt gegenüber.

Einen Punkt mehr weisen die achtplatzierten Niederösterreicher auf, deren Trainer aber nichts von Dramatisierungen hält.

"Das ist kein Sechs-Punkte-Spiel, dafür geht die Meisterschaft noch zu lange", sagte Heimo Pfeifenberger, dessen Team bereits seit drei Runden ungeschlagen ist - ein Novum in der laufenden Saison.

Grippewelle bei Wiener Neustadt

So soll es auch am Tivoli bleiben. "Wir wollen einfach punkten", meinte Pfeifenberger, dessen Team im Frühjahr die Admira 2:1 schlug, gegen Ried ein torloses Remis holte und derzeit drei Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Admira aufweist.

"Wir sind gefestigter geworden, jeder ist gereift", erklärte er den Unterschied zum Saisonbeginn.

Die Reise nach Tirol mussten die Niederösterreicher allerdings nicht nur ohne den gesperrten Kapitän Peter Hlinka antreten, auch Jiri Lenko, Christoph Freitag, Daniel Wolf, Michael Berger (alle krank) und Günter Friesenbichler (nach Fuß-Operation) stiegen nicht in den Bus. Zudem war der kränkelnde Christian Ramsebner fraglich.

"Wir werden auch das kompensieren", war Pfeifenberger überzeugt.

"Noch ein langer und harter Weg"

Auch sein Schlussmann Jörg Siebenhandl gab sich optimistisch. "Wir haben viel Qualität im Team, und unsere Wechselspieler konnten ja schon zuletzt beweisen, dass wir für nahezu jeden Kaderspieler gute Alternativen haben", betonte der 23-Jährige - und versprach:

"Wir befinden uns derzeit mitten in einer super Serie, haben viel Selbstvertrauen und werden sicher alles tun, um uns Luft im Abstiegskampf zu verschaffen."

Eines ist Pfeifenberger freilich klar: "Es ist noch ein langer und harter Weg."

Wacker will nachlegen

Auch die Tiroler, die zum Frühjahrsauftakt in Ried noch 0:3 verloren, holten sich zuletzt mit dem 2:0 gegen Mattersburg Selbstvertrauen.

"Den ersten Schritt haben wir getan, jetzt wollen wir nachlegen", betonte Wacker-Coach Roland Kirchler, dessen Team am Samstag die Rote Laterne an die Admira abgab und nun zwei Punkte Vorsprung hat.

"Wir wollen gewinnen und wir können uns einen kleinen Polster herausholen, dann haben wir unsere Arbeit gemacht."

Verunsicherung abgelegt

Kirchler muss lediglich Bergmann (Meniskus) vorgeben, der Rest ist fit und steht zur Verfügung.

Was spricht sonst noch für die Tiroler? "Wir haben Wr. Neustadt auswärts geschlagen", meinte Kirchler im Hinblick auf das 1:0 am 3. November, bei dem Roman Wallner traf.

"Dazu kommt noch, dass wir die Verunsicherung zuletzt in der zweiten Hälfte abgelegt und doch einige Torchancen herausgespielt haben."