news

Sturm peilt gegen WAC Sprung auf Platz drei an

Sturm peilt gegen WAC Sprung auf Platz drei an

Nach dem enttäuschenden Frühjahresstart peilt Sturm Graz vor heimischer Kulisse den Sprung in die obere Tabellenregion an.

Mit einem Heimerfolg gegen den WAC könnten die Steirer am Samstag (18.30 Uhr) an Rapid vorbei auf den dritten Platz vorstoßen - und diesen bei einer Niederlage der Wiener in Salzburg auch behalten.

Auf die Kärntner wartet Teil zwei ihres dichten Auftaktprogramms ins neue Jahr mit sechs Partien innerhalb von 18 Tagen. Mit dem 1:1 in Ried am Mittwoch durfte Trainer Nenad Bjelica zufrieden sein.

"Sturm ist genauso heimstark wie Ried, zu Hause fast ein unschlagbarer Gegner. Aber wir sind im Konterspiel eine starke Mannschaft", meinte der Kroate vor der Reise nach Graz.

Säumel in der Startelf

Für Sturm ist gegen den Tabellensechsten Wiedergutmachung angesagt. Mit dem torlosen Remis in Mattersburg war Trainer Peter Hyballa alles andere als zufrieden.

"Das war nicht berühmt, das haben alle gesehen", baute der Deutsche darauf, dass seine Mannschaft daraus die Lehren gezogen hat.

Positivster Aspekt war noch das geglückte Comeback des zur Pause eingetauschten Jürgen Säumel. Der Mittelfeldspieler soll gegen den WAC von Beginn weg den Takt im Sturm-Spiel vorgeben. Zumindest, solange die Kräfte reichen.

"Ich weiß nicht, ob er 90 Minuten durchhalten kann. Wir werden sehen, wie weit ihn die Füße tragen", sagte Hyballa.

Wolfsberg neu formiert

Der WAC wurde in Ried durch Sturms Co-Trainer Stojadin Rajkovic und Geschäftsführer Ayhan Tumani beobachtet.

"Wir wissen, was auf uns zukommt. Die halbe WAC-Mannschaft wird aber umgestellt werden, wir werden uns daher nicht nur an diesem Spiel orientieren", erklärte Hyballa wohl wissend, dass Wolfsberg im Innviertel gleich vier gesperrte Spieler vorgeben musste.

Drei davon könnten am Samstag beginnen. Mit den Spaniern Jacobo und De Paula sowie Manuel Kerhe dürfte Bjelica sein Mittelfeld verstärken. Innenverteidiger Jose Solano fällt nach seiner Meniskus-Operation hingegen noch bis Ende März aus.

Auch der zehnfache Saisontorschütze Christian Falk steht dem WAC aufgrund einer Schambeinentzündung nicht zur Verfügung. Aus demselben Grund muss bei Sturm mit Imre Szabics ebenso ein Offensivmann passen.

"Hatten in jedem Spiel die Chancen, zu gewinnen"

40 Zähler hat der Aufsteiger als Wunschziel in seiner Bundesliga-Premierensaison ausgegeben. 22 sind nach 20 Partien gesammelt. Coach Bjelica wähnt sein Team trotz bereits sechs sieglosen Runden in Folge im Plan.

"Wir haben in diesen sechs Spielen zumindest vier Unentschieden geholt. Wichtig ist, wie wir uns präsentieren. Und wir hatten in jedem Spiel die Chancen, zu gewinnen", lautete sein Resümee.

Nach dem Auftritt in Graz warten auf den WAC drei Heimspiele in Folge. Am Dienstag geht es gegen Mattersburg, ehe Rapid (3. März) und das Nachtragsspiel gegen Salzburg (6. März) anstehen.

Am 9. März geht es zum Abschluss der englischen Wochen auswärts gegen die Admira.