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Rapid vor englischer Woche optimistisch

Rapid vor englischer Woche optimistisch

Rapid kämpft am Samstag um die Fortsetzung des gelungenen Saisonstarts. Geht es nach Peter Schöttel, dann soll nach dem 4:0-Heimsieg in der ersten Runde über Wacker Innsbruck nun auswärts gegen den SC Wiener Neustadt nachgelegt werden.

"Wir wollen in Wiener Neustadt an die gute Leistung von letzter Woche anschließen und möchten auch in Niederösterreich gewinnen", lautet die Marschroute des Trainers.

Nachdenkpause für Burgstaller

Die Vorzeichen für einen neuerlichen Erfolg stehen nicht schlecht, schließlich sind mit Ausnahme des rekonvaleszenten Boris Prokopic alle Spieler fit.

Allerdings erhält Guido Burgstaller nach seiner nächtlichen Eskapade am vergangenen Wochenende in Klagenfurt eine Nachdenkpause. "Er wird gegen Wiener Neustadt nicht im Kader sein. Am Donnerstag gegen Vojvodina Novi Sad ist er aber wieder dabei", kündigte Schöttel an.

Der Wiener kehrt am Samstag an seine alte Wirkungsstätte zurück, schließlich fungierte er von Dezember 2009 bis Mai 2011 als Coach und Sportdirektor des SC Wiener Neustadt.

Individuelle Fehler bei SCWN

"Seither hat sich der Gegner stark verändert, er hat eine neue Mannschaft mit vielen talentierten Spielern, gemischt mit Routiniers. Das wird interessant, wir sind aber optimistisch, diese Aufgabe gut zu lösen", erklärte Schöttel.

Mit einem Sieg könnte sein Team Selbstvertrauen für die kommende Woche tanken, in der das Europacup-Auswärtsmatch gegen Vojvodina und dann das Derby auf dem Programm steht.

Im Vorjahr war die Bilanz zwischen Wr. Neustadt und Rapid ausgeglichen
Im Gegensatz zu Rapid ist bei Wiener Neustadt mit dem 0:2 in Mattersburg der Liga-Auftakt in die Hosen gegangen. "In diesem Spiel hat es Phasen gegeben, die ganz okay waren. Wir müssen aber unbedingt die individuellen Fehler abstellen und aufpassen, dass die Ordnung gegeben ist, auch in der Offensive", sagte Coach Heimo Pfeifenberger.

Wr. Neustadt ist keine Heimmacht

Der Ex-Teamspieler erwartet von Beginn an stürmische Rapidler. "Sie wollen unbedingt gewinnen, dementsprechend werden sie Gas geben", vermutete Pfeifenberger, der seinen Club in einer relativ angenehmen Ausgangsposition sieht. "Rapid ist der große Favorit. Aber das ist auch unsere große Chance, denn mit uns rechnet in dieser Partie keiner."

Ein Sieg der Wiener Neustädter wäre eine faustdicke Überraschung und hätte fast schon historische Dimensionen: Die Niederösterreicher warten bereits seit zehn Partien auf drei Punkte vor eigenem Publikum, der bisher letzte Heimerfolg glückte am 19. November des Vorjahres durch ein 3:1 gegen Sturm Graz.

Das 1:0 auswärts gegen die Steirer am 10. März war gleichbedeutend mit dem bisher letzten Liga-Sieg, seither ist der SCWN in 14 Partien ohne vollen Erfolg. Rapid wiederum steht auswärts seit dem 25. März (1:2 gegen Wacker Innsbruck) ohne Niederlage da und hat die jüngsten fünf Pflichtspiele ohne Gegentor gewonnen.