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WAC nach historischem 2:0 in Ried voller Optimismus

WAC nach historischem 2:0 in Ried voller Optimismus

Aufsteiger WAC ist endgültig in der Bundesliga angekommen.

Ausgerechnet in der Fremde holten die Wolfsberger am Sonntag ihre historischen ersten Tore und Punkte in Österreichs Oberhaus, bejubelten in Ried einen 2:0-Erfolg.

Trainer Nenad Bjelica war sich nach dem ersten Bundesligasieg einer Kärntner Mannschaft (FC Kärnten, Austria Kärnten) im Innviertel sicher:

"In Ried ist es nicht einfach zu gewinnen. Das wird nicht vielen Teams gelingen."

Standard eine Stärke

Der Erfolg der Gäste kam freilich nicht völlig überraschend. Schließlich hatten die "Wölfe" schon beim 0:1-Heimauftakt gegen die Wiener Austria keine schlechte Figur abgegeben.

Das Kollektiv rund um die spanischen Offensivkräfte Jacobo und Rivera präsentierte sich "taktisch verbessert" (Bjelica), diszipliniert und konterstark. Für die Führung musste allerdings ein abgefälschter Kopfball nach einem Freistoß herhalten.

"Dass wir nach einem Standard in Führung gegangen sind, überrascht mich nicht", erklärte Bjelica. "Das ist unsere Stärke, schon beim Aufstieg in der Vorsaison haben wir sehr viele Tore so erzielt."

Dobnik ein Erfolgsgarant

Großen Anteil am Erfolg hatte auch Schlussmann Christian Dobnik, der mit seinen Paraden mehrere Chancen der Hausherren zunichtemachte.

"Es war heute eine gute Partie von mir, doch wichtig sind die drei Punkte", erklärte der 26-jährige Kärntner, mit 1,80 Metern Körpergröße ein eher kleiner Vertreter seiner Zunft. "Heute ist alles aufgegangen, wie wir uns es vorgenommen haben."

"Können mit jedem Gegner mithalten"

Mittelfeldmann Michael Liendl, der den mustergültig herausgespielten Konter nach Kombination von Jacobo, Rivera und Stückler nach gut einer Stunde zum Endstand abschloss, war ebenfalls hochzufrieden.

"Es war eine tadellose Leistung von uns", sagte er nach seinem 16. Bundesligatreffer im 118. Spiel. "Der Sieg geht voll in Ordnung, wir haben um jeden Zentimeter gekämpft und nie aufgegeben."

Liendl, der nach drei mittelprächtigen Jahren bei der Wiener Austria beim WAC wieder Oberwasser bekommen will, sieht der Saison volle Optimismus entgegen. "Der Sieg gibt uns Selbstvertrauen und hat gezeigt, dass wir in dieser Liga mit jedem Gegner mithalten können."