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Mattersburg gewinnt nach langer Durststrecke

Mattersburg gewinnt nach langer Durststrecke

Der SV Mattersburg hat am Samstag in der 18. Runde der Bundesliga nach elf Spielen ohne Sieg wieder gewonnen.

Die Burgenländer bezwangen Admira Wacker Mödling, die im Finish der ersten Hälfte Tormann Patrick Tischler durch Ausschluss vorgeben mussten, dank eines Elfmeter-Tores von Ilco Naumoski (45.) sowie zweier Kopfball-Treffer von Patrick Bürger (47., 79.) mit 3:0 (1:0).

Die Burgenländer überholten die Admira damit in der Tabelle und sind nun Siebente.

Tischler sieht Rot

In einem in den ersten 45 Minuten auf äußerst mäßigem Niveau stehenden Match, gab es auf beiden Seiten lange Zeit nicht eine zählbare Torchance.

Doch in der 43. Minute sorgte ein fürchterlicher Rückpass von Plassnegger zu Tischler für ein folgenschweres Foul des Admira-Goalies am heranstürmenden Bürger.

Tischler sah wegen Torraubs die Rote Karte und vorzeitig die Kabine.

Naumoski eiskalt

Den dafür von Schiedsrichter Eisner völlig zurecht verhängten Elfmeter verwandelte Naumoski in der 45. Minute sicher zum 1:0 für die Mattersburger.

Freilich schon gegen den erstmals in der Bundesliga eingesetzten Admira-Schlussmann Andreas Leitner.

Mit einem 0:1 und einem Mann weniger ging die Admira schon mit schlechten Karten in die zweite Hälfte.

Bürger erhöht früh

Nur knapp 90 Sekunden später bewahrheitete sich dies auch schnell: Bürger verwertete in der 47. Minute eine schöne Höller-Flanke von rechts per Kopf zum vorentscheidenden 2:0.

Die Burgenländer agierten ab diesem Zeitpunkt sicher, auch wenn die Admira sich mit einem Mann durchaus noch bemühte und das Spiel sehenswerter war also vor der Pause.

Doch die Akzente setzten weiter die Mattersburger und in einer ähnlichen Situation wie beim 2:0 war es in der 79. Minute neuerlich eine Kombination von Alois Höller, der von rechts exakt auf den Kopf von Bürger flankte und das 3:0 herstellte.

Admira-Talfahrt geht weiter

Während die Mattersburger also den ersten Sieg seit 25. August (2:1 gegen Ried) feierten, ging für die Kühbauer-Elf die Talfahrt weiter.

Admira ist nun schon sieben Matches ohne vollen Erfolg.

Das erste Saisonspiel hatte die Admira zu Hause gegen Mattersburg übrigens noch mit 5:1 gewonnen.